Visual Investigations und Kriegsverbrechen
Heute bei Sweetspot als virtueller Gast: Christoph Köttl, im journalistischen investigativen Bereich seit einigen Jahren bei der New York Times tätig. Köttl recherchiert für die New York Times u.a. zu Kriegsverbrechen auf dem Gebiet der Ukraine, Polizeigewalt in den USA und Zwangslager in China – alles, indem er Satellitenbilder auswertet und sie mit anderen Quellen abgleicht. Das ganze nennt sich „visual investigation“.
Das Team rund um Köttl bekam den 2. Pulitzerpreis (2023) für ihre Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg in der Kategorie „International Reporting“ zugesprochen. Den 1. Preis erhielten sie für die Berichterstattung über Afghanistan. Christoph Köttl ist auch Protagonist des Films „How to build a truth engine“ (2024) von Friedrich Moser: https://friedrichmoser.com/truth-engine/
Wir haben mit Christoph Köttl über seinen Werdegang gesprochen. Er hat uns einen Einblick in den Arbeitsalltag gegeben und erzählt darüber, wie man damit umgeht, wenn man permanent sich mit Krisen und Kriegen auf der Welt beschäftigt.
Moderation: Michi Duda & Mischa G. Hendel
Playlist:
Beastie Boys – Sabotage
HVOB – Dogs
Rainer Trüby Trio – Donauschingen (Peter Kruder Remix, K&D Sessions)
Lassie Singers – Es ist so schade
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