Verlust und Versöhnung (Perlentaucher XVII)
Eine sehr persönliche Sendung zum Sterben meiner Mutter. Gemischte Gefühle im Schleudergang. Plötzliche Leere, die ich so nie erwartet hätte. Unglaubliche Kräfte in eigentlich unangenehmen Situationen. Eine innere Ruhe, die fast schon beunruhigend wirkt. Elementare Bedürftigkeit nach allem Lebendigen. Existenzielle Verbundenheit jenseits jeglicher Vernunft. Das Wunder der Familien-Organismus-Synapsen. Und ein paar ganz großartige Gefährten. Wegbegleiter und Welpentiere…
Abschied
Es ist doch vieles ungesagt geblieben.
Und vieles wird auch unbeantwortet bleiben. Du bist jetzt nicht mehr hier auf dieser Welt, doch du hast Spuren hinterlassen. Und diese Spuren leben weiter – in meiner Erinnerung, in meiner Persönlichkeit, in meinem Wandeln, Werden und Wirken. Diese Spuren sind mein Erbe. Sie sind deine Geschichte in meiner Geschichte. Und der Sinn jeder Geschichte erschließt sich erst in ihrem Erzählen – am besten einer nächsten, neuen Generation von Menschenkindern, die auch hier und heute die Gegenwart der Zukunft sind.
“Um die Geister der Verstorbenen zu befrieden, musst du ihre Geschichten erzählen…”
Der erste Schock. Unglaubliches Versinken in die Stille. Atmen. Luft holen. Kälte. Allein. Nur du und das Wissen um den Tod. Und das Wissen, dass er zu jedem irgendwann kommt. Nur du. Allein mit deinen Gedanken und Gefühlen die in jenem Moment, nicht mehr zu differenzieren sind. Atmen. Sich halten. Sich wärmen. Nur du – und der Tod.
Die vollständigen Artikel mit weiteren Fotos und Texten vom Chriss sowie vom Norbert findet ihr wie immer im Nachtfahrt-Perlentaucher-Blog.
Lasst uns etwas von der Liebe erzählen, vom Übergang des Sterbens, vom Wunder der Verwandlung…
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