Verfassung und Demokratie

„Welche Verfassung ist die beste? – Die den Tapferen wie den Feigen gibt, was sie verdienen.“

So sagte einst der griechische Philosoph Plutarch von Chäronea (45 – 120). Aber ist es so, dass die österreichische Verfassung dem Wohl aller Staatsbürger*innen dient – sowie Grundrechte, Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung sichert?  – Dieser Frage wurde in drei Salongesprächen im Aktionsradius im Oktober nachgegangen und darüber hinaus einige Basisinformationen zur österreichischen Verfassung vermittelt, die am 1. Oktober 1920 beschlossen wurde und bis heute den Kern des österreichischen Verfassungsrechts bildet.

„Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus“ …heißt es in Artikel 1 des Bundes-Verfassungsgesetzes (B-VG). In der Ursprungsverfassung 1929 sehr nüchtern und auf das Wesentliche konzentriert, manches noch aus der Monarchie entliehen (z.B. Grundrechte), ist in über 100 Jahren durch viele Zufügungen ein recht unübersichtliches Konglomerat entstanden. Und obwohl die Verfassung die Demokratie und Freiheit sichern soll, ist sie für die meisten ein abstraktes „Ding“ geblieben.

In dieser Sendung hören Sie Ausschnitte aus 3 Salongespräche im Oktober:

Uschi Schreiber führte in die jeweiligen Gespräche ein. Sendungsgestaltung Andrea Hiller.

Die Musik der Sendung wurde am Gaussplatz 11 aufgenommen, den  dJ cristinho vor und nach den Salongesprächen für das Publikum beschallte. Der Gaussplatz 11 ist auch noch bis Ende November Projektionsort für das Sujet „Freiheit“, das Gabriele Stötzer, eine Künstlerin aus Erfurt für die Wiener Lichtblicke – Verfassung im Lichte der Kunst – gestaltet hat.

Alle 3 Salongespräche sind in voller Länge im Medienarchiv des Aktionsradius nachzusehen.

www.aktionsradius.at