Veränderungen der deutschen Sprache im Zuge der Migration in der zweiten Republik
Dieser Vortrag mit Diskussion fand im Rahmen der Ringveranstaltung „60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei – Interdisziplinäre Perspektiven“ statt.
60 Jahre nach dem Beginn der Arbeitsmigration beschäftigt sich eine Gruppe von WissenschaftlerInnen und AktivistInnen mit der historischen Aufarbeitung dieses Prozesses mit unterschiedlichen Schwerpunkten und in verschiedenen Formaten, Settings und Methoden (Vorträge, Roundtables, Diskussion etc.). Unter Beteiligung von Fachleuten aus Wissenschaft, Politik, Medien und Verwaltung sowie von Experten, Wanderarbeitern und Migrantenselbstorganisationen wird ein Raum für eine kritische und reflektierende Rückschau, eine analytische Auseinandersetzung mit der Gegenwart und einen vielstimmigen Austausch geschaffen.
In diesem Vortrag erfahren wir mehr über die Einflüsse der türkischen Sprache auf das Deutsche, über den Gebrauch dieser Sprache in Wiener Schulen und über die Bedeutung eines sprachlichen Transformationsprozesses für postmigrantische Identitäten.
Mit İnci Dirim, Institut für Germanistik, Universität Wien und Matej Jakic, Deutschlehrer in Wien, Absolvent der Germanistik und Zentrum für Lehrer*innenbildung
Aufzeichnung einer Diskussion vom 13. November 2024, organisiert von Zeynep Arslan und Yeni Hayat/Neues Leben.