Ute Bock Preis für Zivilcourage an IG 24 und QueerBase

27.05.2023

ANDI 249 vom 26.5.2023 Koordination: Margit Wolfsberger; Foto von Maria Wallner

Ute Bock Preis für Zivilcourage an IG 24 und QueerBase | Veranstaltungstipps | Gastbeitrag: „Ein massiver Eingriff in die Ausübung von Grundrechten durch Abschreckung“ von Radio Dreyeckland in Freiburg | Gastbeitrag: Zugang zu Verhütungsmitteln in Deutschland von Radio Corax/Halle

 

Ute Bock Preis für Zivilcourage an IG 24 und QueerBase

Am Montag, dem 22. Mai, wurde im Rathaus in Wien der Ute Bock Preis für Zivilcourage von SOS Mitmensch vergeben. Die Preisträger in diesem Jahr sind die Organisation IG 24, die sich für die Pflegekräfte in der 24-Stunden-Pflege in Österreich einsetzt und als 2. Gewinner QueerBase, eine Organisation, die vor allem queere geflüchtete Menschen in Österreich beim Asylverfahren oder im Alltag unterstützt.

Beitragsgestaltung: Elisabeth Judmaier und Maria Wallner

 

Veranstaltungstipps
Ute-Bock-Cup am 28.5.2023
Fanzineist Vienna Art book & Zine Fair

Gestaltet von Elisabeth Judmaier

 

Gastbeitrag: „Ein massiver Eingriff in die Ausübung von Grundrechten durch Abschreckung“ von Radio Dreyeckland in Freiburg
Nach Dauerfeuer aus der Politik und von der Gewerkschaft der Polizei gehen nun Staatsanwaltschaften und Polizei mit dem Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung gegen die selbsternannte „Letzte Generation“ vor. Die Badische Zeitung kommentiert, so sei es halt im Rechtsstaat und dass es ja nicht darum ginge aus der Letzten Generation eine „Gangstercrew“ zu machen. Aber warum wird dann mit dem gleichen gesetzlichen Mitteln wie bei organisiertem Verbrechen gegen die Klimabewegung vorgegangen. Jan Keetman von Radio Dreyeckland sprach mit der Vizevorsitzenden des Republikanischen Anwaltsvereins von Berlin, Franziska Nedelmann.
Beitragsgestaltung: Jan Keetman von Radio Dreyeckland in Freiburg
Originalbeitrag: https://www.freie-radios.net/122223

 

Gastbeitrag: Zugang zu Verhütungsmitteln in Deutschland von Radio Corax/Halle

Der barrierearme Zugang zu Verhütungsmitteln ist Grundvoraussetzung für das Ausleben der eigenen Sexualität und für freie Familienplanung und somit ein Menschenrecht. Seit neuestem vertritt auch die Luxemburgische Regierung diese Meinung. Seit dem 1. April 2023 werden 10 gängige Verhütungsmittel, wie beispielsweise verschiedene Pillen, Spiralen und Verhütungsringe unabhängig von Alter oder Einkommen zu 100% von der Krankenkasse übernommen. Kondome zählen nicht dazu, die Kosten dafür bleiben bestehen. Es soll allerdings an mehreren öffentlichen Einrichtungen, z.B. in Schulen, kostenfreie Verteilungen und Automaten geben. Ein wichtiger Schritt in Richtung sexueller Selbstbestimmung. Schaut man sich die Liste der übernommenen Leistungen an, fällt jedoch ein gängiges Problem bei dieser Thematik auf. Das Ungleichgewicht zwischen Zeugnis- und Empfängnisverhütung ist immer noch gigantisch. Verhütungsmittel für Männer sind rar gesät, werden nicht ausreichend finanziert und stecken so oftmals noch in der Forschung fest. Über die Entwicklungen in Luxemburg, die Situation diesbezüglich in Deutschland und das Ungleichgewicht zwischen Zeugnis- und Empfängnisverhütung sprach ein Mitglied der Tagesaktuellen Redaktion mit Rita Maglio, einer der Gründerinnen des Vereins BetterBirthControl.
Website des Vereins: https://betterbirthcontrol.org/

Beitragsgestaltung: Tagesaktuelle Redaktion von Radio Corax in Halle an der Saale

Originalbeitrag: https://www.freie-radios.net/122222

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