Ungerechtigkeit und Krankheit – Teil 1
Seit dem Ausbruch des Corona Virus ist die Gesundheit das Maß der Dinge. Alte und verletzbare Menschen sollen geschützt werden. Die Gesellschaft zieht sich ins Private zurück und macht auf Home Office – wer kann. Die Regierungen machen wieder Schulden. Die Wirtschaftsmaschine legt eine Vollbremsung hin. Wachstum ist nunmehr das fragwürdige Privileg eines Virus. Es zeigt wie krank Wachstum sein kann.
Aus der Sicht der Medizinerin spricht Kathryn Hoffmann mit Walther Moser: Im ersten von zwei Teilen sprechen wir über das Krisenmanagement in Österreich, welche Stärken und Schwächen sich jetzt zeigen, wie und warum die Pandemie entstehen konnte, wie sich Privatisierung und Marktmechanismen auf Gesundheitssysteme auswirken.
Kathryn Hoffmann ist assoziierte Professorin an der Abteilung für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Wien, Hausärztin und Expertin für öffentliche Gesundheit. Da geht’s um Allgemein- und Familienmedizin, Gesundheitssystemforschung und Versorgungsforschung. Sie hat sich mit medizinischer Grundversorgung weltweit beschäftigt.
Institutionen:
Österreichisches Forum Primärversorgung Österreichische Gesellschaft für Public Health European Forum for Primary Health CareFotocredit: Medizinische Universität Wien.
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