Ungarns konservative Revolution – Interview mit Magdalena Marsovszky.
Nach den Parlamentswahlen 2010 konnte Fidesz – Bürgerliche Union die absolute Mehrheit erlangen, die rechtsextreme Jobbik erreichte 17%. Ideologische Rückendeckung finden diese völkischen und demokratiefeindlichen Bewegungen in einer Gesellschaft, in der Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus weit verbreitet sind.
Die ungarische Nation, die sich nun auch offiziell als eine ethnisch-völkisch-homogene Volksgemeinschaft definiert, ist auf ein Feindbild angewiesen. Alle, die nicht als Teil des „magyarischen Volkstums” angesehen werden, sind einem gewaltigen Homogenisierungsdruck ausgesetzt. Die wohl am stärksten gefährdeten Gruppen, gegen die sich die Politik des Hasses richtet, sind Roma, Juden und Jüdinnen, als „verjudet“ angesehene Kosmopolit_innen, Intellektuelle, Linksliberale, weiterhin Obdachlose und Homosexuelle.
Interview mit Magdalena Marsovszky am Rande einer Veranstaltet von que[e]r und und Rosa Antifa Wien.
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