unerhört! Salzburg hat Platz | Wenn das Licht ausgeht | Der “So.” Kommentar: Gewalt gegen Frauen
Petitionsübergabe an LH Haslauer
Die Situation in den Flüchtlingslagern an den EU-Außengrenzen ist nach wie vor untragbar. Die Plattform für Menschenrechte hat im Bundesland Salzburg die Aktion “Salzburg hat Platz für Geflüchtete” ins Leben gerufen. Am 13. Januar wurde bei einer Kundgebung am Mozartplatz ein starkes Zeichen für Solidarität mit geflüchteten Menschen in den Lagern an den EU-Außengrenzen gesetzt. Dabei wurden fast 1700 Unterschriften einer Petition an den Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer übermittelt. Elcin Hasan war vor Ort und hat sich über die Aktion “Wir haben Platz für Familien aus dem Zeltlager Lesbos” informiert.
„Ein Wochenende für Moria“
Am Wochenende wurde mit einer weiteren Aktion auf dem Mozartplatz in Salzburg auf die prekäre Situation der Menschen im Flüchtlingslager auf Lesbos aufmerksam gemacht. Gottfried Griesmayr von der Plattform für Menschenrechte und seine Freunde haben eine Nacht freiwillig im Zelt für Menschen übernachtet, die jede Nacht im Zelt, in Abbruchhäusern oder unter freiem Himmel schlafen müssen. Unerhört-Redakteur Zack hat das Zeltlager besucht und sprach mit Gottfried Griesmayr, dem Initiator der Aktion.
Wenn das Licht ausgeht
Meist registrieren wir nur nebenbei, wenn es Probleme bei der Stromversorgung gibt. Das Licht flackert, die Musik im Radio verstummt für einen Augenblick – und schon in der Spuk wieder vorbei. Längere Stromausfälle sind selten bei uns und wenn, dann lokale Ereignisse als Folge eines Unwetters. Eine Meldung sorgte Anfang dieses Jahres für Aufmerksamkeit: „Fast wäre es dunkel geworden in Europa. Am 8. Januar stand die Stromversorgung für eine Stunde kurz vor dem Blackout. Eine Frequenzabweichung im Südosten des Kontinents hat die europäischen Netzbetreiber an ihre Grenzen gebracht. Die Ursache ist nicht geklärt.“ Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist: Es ist durchaus möglich, dass auch für Stunden oder gar Tage das Licht ausgeht. Othmar Behr sprach mit Markus Kurcz dem Katastrophenreferenten des Landes Salzburg über das Tappen im Dunklen.
FS1 Wochenkommentar: Gewalt gegen Frauen
“Ist Luisa hier?” Ein bedeutsames Codewort in der Ausgehszene. Damit können sich Frauen an das Barpersonal wenden, wenn sie sich in ihrer sexuellen Integrität berührt fühlen — bei Stalkern, Dates, die in falsche Bahnen laufen oder gar KO-Tropfen im Getränk. Auch in anderen Ländern gibt es, beispielsweise für den häuslichen Bereich, entsprechende Telefon-Codewörter. In So. (einer Kooperation von FS1 & der Radiofabrik) hören wir Laura Strauss zum Thema Gewalt gegen Frauen.
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