unerhört! „Mio, mein Mio“ im Theater ECCE I Sarajevo Filmfestival — Teil 2 I 25 Jahre Plattform für Menschenrechte
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Donnerstag, 12. Dezember 2024 ab 17.30 Uhr
„Mio, mein Mio“ im Theater ECCE
Das Theater ECCE setzt ein starkes Zeichen für Inklusion und wurde dafür gebührend ausgezeichnet: Reinhold Tritscher, Schauspieler, Regisseur, sowie Gründer und künstlerischer Leiter des Theater ECCE, erhielt 2024 den Internationalen Hauptpreis für Kunst & Kultur des Salzburger Kulturfonds. In der Jurybegründung hieß es, dass es sich beim Theater ECCe um ein „Leuchtturmprojekt für integratives und inklusives Theater in Österreich” handelt.
Seine Arbeit ist wegweisend für inklusives Theater in Österreich. Mit Leidenschaft bringt er unterschiedlichste Menschen gemeinsam auf die Bühne, schafft Raum für Vielfalt und zeigt auf, welche kreativen Wege Inklusivität gehen kann.
Im Familienstück „Mio, mein Mio“ von Astrid Lindgren wird dieser inklusive Ansatz lebendig. unerhört!-Redakteurin Redakteurin Micha Hoppe hatte die Möglichkeit, das Theaterensemble im Oval bei einer Schulvorstellung zu erleben. Neben dem Stück selbst führte sie ein Interview mit Reinhold Tritscher und Ensemblemitgliedern.
Kultur als Brücke: Kunst und Erinnerung in Sarajevo
Im zweiten Teil unserer Sarajevo-Reihe tauchen wir ein in die bewegende Welt von Kunst und Kultur als Instrument der Vergangenheitsbewältigung. Ende November fand in Sarajevo die Winter Edition des Formats „Dealing with the Past“statt – ein Projekt, das zeigt, wie Kunst und Kreativität Brücken zwischen Vergangenheit und Zukunft bauen können. Dieses von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Sarajevo Film Festival ins Leben gerufene Format bringt junge Menschen aus der Region zusammen, um die Schatten der Geschichte durch Dialog zu diskutieren. Ziel ist es nicht nur, die Vergangenheit aufzuarbeiten, sondern auch eine neue Perspektive auf eine gemeinsame, verständnisvollere Zukunft zu entwickeln.
Ein Highlight: Die Gründung einer Alumnigruppe, die ein Netzwerk junger Menschen aufbauen wird – für eine Region, die sich durch Verständnis neu definiert.
Jana Djordjević spricht mit Teilnehmer*innen und Organisator*innen, um zu erfahren, wie Kunst eine transformative Kraft entfaltet und wie sie Menschen inspiriert, das Unaussprechliche auszudrücken und sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen.
25 Jahre Plattform für Menschenrechte
Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, stand Salzburg ganz im Zeichen des Engagements für eine gerechtere Welt. Neben der alljährlichen Verleihung der Rose der Menschenrechte wurde heuer auch das 25-jährige Bestehen der Plattform für Menschenrechte im feierlichen Rahmen des Kapitelsaals begangen.
unerhört!-Redakteurin Monika Daoudi war vor Ort und sprach mit Josef „Pepo“ Mautner, einem der Gründungsmitglieder der Plattform. In ihrem Beitrag wirft sie einen Blick zurück auf ein Vierteljahrhundert Menschenrechtsarbeit in Salzburg.
Zusätzlich sendet die Radiofabrik weitere Beiträge, die mit diesem Jubiläum in Verbindung stehen: In der Interviewreihe „Erzähle mir was…von 25 Jahren regionaler Menschenrechtsarbeit“ spricht Franziska Kinskofer mit langjährigen Mitgliedern des Netzwerks. Die ausführlichen Interviews liefern wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge von zwei Jahrzehnten und fünf Jahren Engagement. Infos zu diesen Interviews findet man HIER oder HIER.
Moderation/Technik der Sendung: David Mehlhart
Redakteur*innen: Micha Hoppe, Jana Djordjević, Monika Daoudi
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Zur Sendereihe StationRadiofabrik
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