unerhört! Frauen und Geld | Pandemie – Schuldenfalle für Frauen
Frauen und Geld
Noch bis November 2022 bieten die Salzburger Frauenservicestellen „Frau und Arbeit“ und „KoKon“ eine Finanzakademie zum Thema „Frauen und Geld“ an. Eine Akademie zum Thema Geld? Das hört sich erst einmal nicht sehr niederschwellig an. Doch die kostenlosen Workshops richten sich an alle, die sich im Bereich Arbeitsrecht, Vorsorge und Anlage schlau machen wollen, denn Frauen werden in vielen Bereichen finanziell nach wie vor benachteiligt und haben es schwerer als Männer. Speziell die vergangenen Monate haben Schieflagen und Ungleichheiten sichtbar gemacht und es sei wichtig, dass Frauen ihre Berührungsängste zum Thema Geld abbauen, betont Barbara Nihues. Sie ist Geschäftsführerin von KoKon, in Altenmarkt im Pongau und hat sich mit Timna Pachner unterhalten.
Pandemie als Schuldenfalle für Frauen
Die Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt ist in Lateinamerika während der Pandemie auf ein Niveau von vor zehn Jahren zurück gefallen. Gleichzeitig ist die private Verschuldung von Frauen gestiegen, oft durch Ausgaben, die das reine Überleben sichern. Warum sind Frauen so besonders stark von der Pandemie betroffen? Wie wirken Gemeinschaftsküchen und andere kollektive Ansätze dem entgegen? Das beschreibt Caroline Kim in ihrem Text „Sorge im Zentrum: Die Folgen der Corona-Krise in Lateinamerika aus Geschlechterperspektive“ im Sammelband „Corona in Lateinamerika“ und im Interview mit dem Nachrichtenpool Lateinamerika.
Moderation der Sendung Dominic Schmid.
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