Unbewusst – Die Lust am freien Sprechen: ‚Die verschleierte Frau und das (Un)heimliche?‘
Ein psychoanalytischer Diskurs über die Kopftuch-, oder Ganzkörperschleier- tragende muslimische Frau.
Eine psychoanalytische, feministische Annäherung mit Inhalten aus
Sigmund Freuds Aufsatz über das Unheimliche (1919), Gedanken der iranischen Psychoanalytikerin Gohar Homayounpour, so wie von Judith Butler, die fragt: ‚Warum soll man Frauen, die gezwungen werden, die Burka zu tragen, zwingen, die Burka abzulegen?‘
Gast der Sendung ist Mag.a Dr.in Anita Dietrich-Neunkirchner.
Psychoanalytikerin, klinische Psychologin und Feministin.
Studium der Psychologie in Wien (1985-1991) – Magisterium
Psychoanalyseausbildung am Wiener Psychoanalytischen Seminar (WPS)
(1990-1998) Mitgliedschaft und Lehranalytikerin am Psychoanalytischen Seminar Innsbruck
(ab 2008) Doktoratsstudium an der SFU – Dissertation zu einem anwendungsorientierten Beitrag zur Frauen- und Geschlechterforschung in Österreich. „Vielleicht kann man mit anderen schwesterlicher sein als mit der eigenen Schwester“ – Frauenpaare als Unternehmerinnen – eine psa. Studie zur symbolischen Schwesternschaft im beruflichen Kontext.
Lehrtätigkeit im Rahmen eines Propädeutikums in Wien, eines gesundheitswissenschaftlichen Kollegs – eines Lehrganges universitären Charakters – in der Nähe von Graz – und seit mehr als 10 Jahren an der SFU in Wien im Bereich des Fachspezifikums (Methodenbereich) Psychoanalyse.
Aktuell: Schwerpunkte ihrer Lehrtätigkeiten im psychoanalytischen Curriculum liegen im Bereich Entwicklungspsychologie (Geschlechterdifferenzierung, Psychosexualität), Supervision, und im Aufgreifen von klinischen Fragestellungen im Bereich des Geschlechterdiskurses.
Vor 10 Jahren hat sie eine Studiengruppe an der SFU initiiert, die GenderStudyGroup, eine monatlich stattfindende Lehrveranstaltung die seither besteht und in deren Rahmen auch immer wieder Festveranstaltungen zum Internationalen Frauentag organisiert werden. Studierende aus unterschiedlichen Semestern und verschiedenen Studienrichtungen können daran fortlaufend teilnehmen. Die Gruppe beschäftigt sich mit den aktuellen Themen zum Geschlechterdiskurs oder diskutieren (Grundlagen)fragen zur Geschlechterkonstruktion. Ein Themengebiet wird über einige Semester behandelt, Fachartikel gelesen, diskutiert, ExpertInnen eingeladen oder gemeinsam Veranstaltungen besucht. Die Themen der GSG haben sich zumeist aus Inputs und Vorschlägen der Studierenden entwickelt, im Moment ist der Schwerpunkt Migration.
Mit freundlicher Unterstützung von DER WIENER PSYCHOANALYTIKER.
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