TTIP, CETA und TiSA – das Volk begehrt…
Das Volksbegehren gegen TTIP, CETA und TiSA ist am letzten Montag, dem 30. Jänner, mit einem doch überraschenden Ergebnis beendet worden. Dazu gibt’s heute Interviews aus Linz und Graz. Außerdem gibt’s Kein Stück über Syrien und Meuseumspädagogik und Rassismus in der Ausstellung „Mensch, Du hast Recht(e)!“
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Ergebnis des Volksbegehrens zu den Freihandelsabkommen
Das Volksbegehren gegen TTIP, CETA und TiSA ist am letzten Montag, dem 30. Jänner, mit einem doch überraschenden Ergebnis beendet worden.
562.552 Unterschriften wurden in der letzten Woche in Österreich abgegeben. 114.998 Menschen in Oberösterreich unterschrieben das Volksbegehren gegen jenes Abkommen, das eine Schwächung wichtiger europäischer Umwelt-Errungenschaften und deutliche Nachteile für die BürgerInnen mit sich bringen würde.
9.431 LinzerInnen unterstützten Volksbegehren gegen die Freihandelsabkommen.
Dazu haben wir im Infomagazin heute zwei Interviews vorbereitet:
Wir hören ein Interview mit Valentin Schwarz zum Ergebnis. Er ist tätig als Campaigner von Attac und dem ttip-stoppen-Bündnis Österreich. Produziert wurde der beitrag von Radio Helsinki in Graz.
In Linz hat sich Sandra Hochholzer am 1. Februar mit Christian Jedinger, dem Vorsitzender-Stellvertreter younion Linz-Stadt und mit ihm ebenfalls über das Ergebnis des Volksbegehrens gesprochen.
Christian Jedinger ist Mitglied der Initiativplattform TTIP stoppe für OÖ, die am 13. Februar bereits drei Jahre besteht und seither enorm viel Aufklärungsarbeit geleistet hat und in Österreich großen Widerstand gegen die Unzulänglichkeiten, die sogenannten Giftzähne, in den Abkommen mobilisiert hat. https://stopttip.at/
Er sagt im Interview laut DANKE und gibt uns eine Einschätzung der Situation nachdem über 560.000 Österreicherinnen und Österreicher das Volksbegehren zur Neubehandlung der Freihandelsabkommen zwischen 23. und 30. Januar 2017 unterschrieben haben.
Außerdem KEIN STÜCK ÜBER SYRIEN
Christiane Löper besuchte die Linz-Premiere im Posthof am 28. Januar. Konzipiert und inszeniert von Martin Gruber, gemeinsam entwickelt mit dem Ensemble und unterstützt durch die Band Panda Pirates verhandelt das Stück „Kein Stück über Syrien“ des Aktionstheater Ensembles auf satirische Art und Weise das Helfen, Helfenwollen und die eigene Egozentrik in Zeiten, in der Menschen mit der Not anderer Menschen konfrontiert sind. Das Stück spielt im Spätsommer/Herbst 2015, als täglich Menschen auf der Flucht an den Wiener Bahnhöfen ankommen und von dort aus weiterreisen wollen.Das Aktionstheater Ensemble hat damit den Nestroypreis 2016 in der Kategorie beste Off-Theaterproduktion gewonnen. Am 28.1.2017 wurde das Stück im Posthof Linz gezeigt. Ein Beitrag von Christiane Löper.
und
Museumspädagogik zu Rassismus und Menschenrechten
Was tun gegen Rassimus, was tun um Menschen auch im Alltag für Ausgrenzung von Minderheiten zu sensibilisieren. Das sind Fragen, die wir uns gar nicht oft genug stellen können.
Es fehlt nicht an Konzepten Menschenrechten und Widrigkeiten in der Gesellschaft zu begegnen. Die Auseinandersetzung darüber, was unsere Gesellschaft verändert, muss immer wieder geführt werden. Und das tun Menschen auf verschiedenste Weise. Ein Ansatzpunkt verfolgt die Bildungsstädte Anne Frank, die schon seit 2014 mit einer Wanderausstellung unterwegs ist. Die Ausstellung ist ein Mobiles interaktives Lernlabor. „Mensch, Du hast Recht(e)!“ heißt es und beschäftigt sich mit Rassismus, Diskriminierung und Menschenrechten. Die Leiterin im Bereich pädagogische Programme und Projekte bei der Bildungsstätte Anne Frank, Saba-Nur Cheema, hat mit uns darüber gesprochen. Ein Beitrag von Radio Corax / Halle
http://www.bs-anne-frank.de/ausstellungen/mobiles-lernlabor-mensch-du-hast-rechte/
Abschließen werden wir unser Programm mit den Fokus Europa Nachrichten vom 1. Februar 2017
produziert von Radio Dreieckland in Freiburg geht’s heute um folgende Themen:
Wieder Kämpfe in der Ost-Ukraine BritInnen streiten über Empfang von Trump Trump nominiert mutmaßlichen Abtreibungsgegner für Verfassungsgericht Sammelabschiebung nach Serbien/ Mazedonien. Schon wieder 4 Personen aus Freiburg abgeschobenModeration: Rosvita Kröll
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