Treffen sich drei Ukrainerinnen, zwei RussInnen und ein Bayer
Am 24. Februar 2022 – vor fast genau zwei Jahren, begann der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Bereits eine Woche später – am ersten Märzwochenende wurde ein Notquartier für Geflüchtete aus der Ukraine in der Bezirkssporthalle in Freistadt eingerichtet.
Nur wenige Tage danach, am 9. März sind die ersten Schutzsuchenden in der Bezirkshauptstadt angekommen. Mehr als 420 Geflüchtete wurden in den ersten zwei Wochen betreut.
Unter ihnen waren auch drei Frauen, die mit ihren Familien hier angekommen sind und die heute Beiträge zum Tag der Muttersprache beigesteuert haben.
Die beiden Schwestern Maria Okhtina und Galyna Zaporoshchenko stammen aus dem Oblast Odessa im Südosten der Ukraine. Sie erzählen über ihre Heimatregion an der Grenze zu Moldawien und die Legende, wie ihr Dorf Kubej – zu seinem Namen kam und das in Gagausisch [gagaˈuːzɪʃ]. Das Musikstück am Ende des Beitrags wir ebenfalls in Gagausisch [gagaˈuːzɪʃ] gesungen.
Svitlana Vlasenko stammt aus der Stadt Schytomyr ungefähr 120 Km westlich von Kiew.
Von ihr hören wir eine Auswahl an Sprichwörtern, die sie in Deutsch, Ukrainisch und Russisch vorstellt. Danach folgt das Songcontest-Siegerlied von Kalush aus dem Jahr 2022. Von Svitlana erhalten wir die Übersetzung ins Deutsche.
Eine gute Freundschaft verbindet Svitlana mit der nächsten Mitwirkenden – Sascha Harrant.
Die eine Ukrainerin, die andere Russin. Schön, dass trotz des Krieges in der Ukraine eine Freundschaft dieser Art möglich ist.
Die Freistädterin Sascha Harrant ist eine gebürtige Russin und hat den Großteil ihrer Kindheit im Zentrum von Moskau – unweit des Kreml erlebt. Erst im Alter von 12 Jahren ist sie nach Freistadt gekommen. Als 2022 die Geflüchteten aus der Ukraine in Freistadt eintrafen, waren Übersetzer*innen gefragt. Sascha hat sich sehr engagiert und hat vielen Personen und ganzen Familien eine Privatunterkunft in der Region organisiert. In ihrem Beitrag stellt sie uns ein russisches Geburtstagslied vor.
Sascha’s Vater Pascha Lwowitsch singt uns eine Strophe aus einem Lied vor, das er schon im Kindergarten in Moskau in den 1950igern gesungen hat. Dieses Lied war das offizielle Pionierlied. https://www.volksliederarchiv.de/werft-pioniere-brand-in-die-naechte/
Aus dem benachbarten Bayern kommt der Forstexperte Matthias. Er übersetzt uns ein paar Worte aus dem Bayrischen.
Ein Beitrag zum Sonderprogramm anlässlich des „Internationalen Tag der Muttersprache“ im Freien Radio Freistadt.
Tag der Muttersprache 2024 – im Freien Radio Freistadt
Zur Sendereihe StationFreies Radio Freistadt
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