Tagebuchtexte von Sexdienstleister*innen

15.01.2020

„worüber keine*r offen sprechen möchte – darüber schreiben wir“

Die Schauspielerin Julia Ribbeck liest aus Tagebuchtexten von Sexdienstleister*innen.

Es gibt viele Ängste, viel Unausgesprochenes und viele Fragen rund um das Thema
Prostitution/Sexdienstleistung. Gesetzliche und soziale Ausgrenzung, Diskriminierung,
Stigmatisierung und Kriminalisierung macht es Sexdienstleister*innen nahezu unmöglich,
offen über ihre Situation, ihre Anliegen und ihre Probleme zu sprechen. Über die
tatsächlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen, die in Österreich in den
Sexdienstleistungen arbeiten, gibt es kaum sachliche Information.

Deshalb werden Sexdienstleister*innen und ihre Lebenssituationen noch immer mehrheitlich
ignoriert oder auf ihren Opferstatus reduziert, womit sie erst recht in ihrer Handlungsfähigkeit
eingeschränkt werden.

Die Beratungsstelle LENA, für Menschen die in den sexuellen Dienstleistungen tätig sind
oder es waren, möchte mit der Lesung Raum für einen Informationsaustausch und Reflexion
zum Thema Prostitution/Sexdienstleistungen schaffen.

Dies war eine Veranstaltungen im Rahmen der Freistädter Literaturtage. Eine Veranstaltung der Local-Bühne Freistadt im Kaffee Suchan.

Homepage: https://www.caritas-linz.at/hilfe-angebote/menschen-in-not/lena-beratungsstelle-fuer-menschen-die-in-der-prostitution-arbeiten-bzw-gearbeitet-haben/

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Thema:Society Radiomacher_in:Sandra Prieschl
Sprache: German
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