Sustainable Future – Oliver von Malm: Informelle Siedlungen und Twistblock
Wo kann man ansetzen, um die Lebensbedingungen in informellen Siedlungen langfristig aufzuwerten und zu verändern? Mit dieser Frage beschäftigt sich Oliver von Malm nach einer Reise, welche ihn nach Kibera in Nairobi führte und die seinen beruflichen und persönlichen Werdegang noch stark beeinflussen wird. Seinen Master in Architektur absolvierte Oliver von Malm an der Universität Innsbruck und währenddessen hat er für Snohetta in Oslo und Zaha Hadid Architects in London und Beijing gearbeitet. Heute meistert er den Alltag eines Architekten und verfolgt gleichzeitig die Vision, bessere Wohnbedingungen im globalen Süden durch eine neue Bautechnologie, den Twistblock, zu schaffen. Hierfür gründete er 2017 die gemeinnützige GmbH „Start Somewhere“.
Wir senden einen Mitschnitt des Gesprächs mit Oliver von Malm. Das Gespräch entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung Emerging Fields in Architecture im Wintersemester 22/23 an der TU Wien. Studierende begaben sich auf eine Spurensuche nach dem ‚Wesentlichen‘ in Bezug zu aktuellen und zukünftigen Themen zu unserer Umwelt, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit. Dafür befragten sie für diese Sendereihe Forscher:innen, Kreative und Expert:innen aus unterschiedlichen Disziplinen und Forschungsfeldern u.a. zu diesen Fragen: Welche Art von Zukunft wollen wir schaffen? Welche Rolle(n) hat Architektur in welchem Kontext? Was kann / muss Architektur bieten? Was können wir von anderen Disziplinen für eine zeitgemäße Architektur lernen? Welche Visionen gibt es und wohin führen sie? Und was kann / muss man aus der Vergangenheit für zukünftige Projekte lernen?
Caroline Müller und Meike Hagemann führten das Interview und gestalteten diese Sendung im Rahmen der Lehrveranstaltung „Emerging Fields in Architecture“ der Technischen Universität Wien.
Foto: Klaus Pichler / ÖAW
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Links zum Interviewpartner:
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Sendereihenschwerpunkt 2023: Sustainable Future
Architekt:innen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft. Durch ihre Konzepte und Entwürfe setzen sie räumliche, soziale und technologische Innovationen in Gang, die weitreichende Auswirkungen auf unser Zusammenleben haben können. Wie wir in der Zukunft leben werden, ist eine komplexe Frage, die Forscher:innen, Kreative und Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen beschäftigt.
Im Rahmen des Moduls „Emerging Fields in Architecture“ an der TU Wien wurden im Wintersemester 2022/2023 zahlreiche Fachleute zu diesem Thema befragt. Dabei wurden sowohl konkrete als auch weitreichende Vorschläge diskutiert und multidisziplinäre und fachübergreifende Strategien erarbeitet, um aktuelle und zukünftige Entwurfsherausforderungen im Kontext des gesellschaftlichen Wandels anzugehen.
Die Architektur hat eine wichtige Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem demografischen Wandel. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Architekt:innen über ein breites Verständnis von Nachhaltigkeit, Technologie und sozialen Themen verfügen und diese in ihren Entwürfen berücksichtigen. Indem sie einen interdisziplinären Ansatz verfolgen, können Architekt:innen dazu beitragen, eine nachhaltige und zukunftsfähige Welt zu gestalten, in der wir alle leben können.
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Radio Spaceuriosity auf Radio Orange 94.0
Jeden 2. Dienstag im Monat
Eine Radiosendung von Sandra Häuplik-Meusburger und Verena Holzgethan
http://o94.at/radio/sendereihe/spaceuriosity/
Live Stream: http://o94.at/live/
Cultural broadcasting archive: https://cba.media/series/spaceuriosity
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