Susan KELLY und Sandra SCHÄFER
Im Mittelpunkt der Sendung im Februar stehen die Arbeiten der Künstlerinnen Susan KELLY und Sandra SCHÄFER, die beide gegenwärtig im
Künstlerhaus Büchsenhausen als Stipendiatinnen des /Internationalen Fellowship-Programms für Kunst und Theorie/ arbeiten.
Susan KELLY
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untersucht hier mittels einer performativen Recherche die Widersprüche und Möglichkeiten, die aus der Entdeckung, Umsetzung und dem Neuentwurf
konvergenter Jurisdiktionen entstehen. Als Ausgangsbasis dient eine Betrachtung der lokalen Topologien simultaner Jurisdiktionen, die sich
hinter der scheinbar selbstverständlichen Integrität von Landkarten und räumlich festgelegten „Herrschaftsbereichen“ verbergen, an mehreren
Orten, darunter auch Tirol.
Sandra SCHÄFER
http://buchsenhausen.at/modules.php?op=modload&name=PagEd&file=index&topic_id=11&page_id=606
beschäftigt sich in Büchsenhausen mit einem unterbeleuchteten Moment im Vorfeld der Islamischen Revolution in Iran. 1978/79 wurde hier das
Schah-Regime gestürzt und kurze Zeit später die Islamische Republik gegründet. Diese Umbrüche wurden vielfach als anti-monarchistische,
anti-imperialistische, nationalistische und/oder religiöse Revolution interpretiert. Sie wurden nicht nur von überzeugten Anhängern des
Revolutionsführers Khomeini initiiert, sondern von einer breiten Basis aus Sozialisten, Arbeitern, Armen und Unterstützern aus der bürgerlichen
Mittelschicht – von Feministinnen bis zu Religiösen mitgetragen.
Wie verwandelte sich diese Revolution in eine scheinbar homogenisierende islamische Revolution? Und warum wurde die Gründung der Islamischen
Republik von Menschen mit derart verschiedenen politischen Überzeugungen und aus so verschiedenen Fraktionen unterstützt? Dies sind zwei zentrale
Fragen, die Sandra Schäfer in ihrem Filmprojekt “ /on the set of 1978ff/“ verfolgt.
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