„Suffering in Silence“ – 10 humanitäre Krisen 2021

25.01.2022

ANDI 189 | 21.01.2022
Sendungskoordination: Phillip Strobl

Neue EU-Richtlinien zum Thema Plattformarbeit & Kollektivvertrag für Fahrradbot*innen | Update zur Lobau-Besetzung | „Suffering in Silence“ – 10 humanitäre Krisen 2021 | Kurznachrichten:

Neue EU-Richtlinien zum Thema Plattformarbeit & Kollektivvertrag für Fahrradbot*innen

Am Montag, dem 13. Jänner 2022, veröffentlichte die Gewerkschaft vida die Ergebnisse der Kollektivvertragsverhandlungen mit dem Fachverband Güterbeförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). In den Verhandlungen konnte man sich auf eine Lohnerhöhung um 3,5 Prozent für Fahrradbot*innen sowie einen 50-prozentigen Sonntagszuschlag und eine 5-Tage-Woche einigen. Freie Dienstnehmer*innen sind bekanntlich aus derartigen Arbeitnehmerrechten und Sozialschutz ausgeschlossen. Der Entwurf der Kommission für EU-Richtlinien zum Thema Plattformarbeit könnte dies nun ändern. Im Gespräch dazu ist Robert Walasinski vom internationalen Referat des ÖGB.

Beitragsgestaltung: Jana Pichler
Weitere Informationen: https://www.riderscollective.at/

Update zur Lobau-Besetzung

Stefan Resch gibt ein Update zur Lobau-Besetzung mit Material von Gerhard Kettler.

„Suffering in Silence“ – 10 humanitäre Krisen 2021

Die private Hilfsorganisation CARE hat heuer bereits zum sechsten Mal den „Suffering in Silence“ Bericht veröffentlicht. Mit diesem Bericht will CARE humanitäre Krisen in den Blickpunkt rücken, die von der medialen Online Berichterstattung im Jahr 2021 weitestgehend unbeachtet blieben. Andrea Barschdorf- Hager, Geschäftsführerin von CARE Österreich, und Chikondi-Chabvuta, CARE-Klimaexpertin für das südliche Afrika, geben im Zuge eines Mediengesprächs am 13. Jänner 2022 einen Einblick in die Lage der Top 10 der vergessenen humanitären Krisen.

Beitragsgestaltung: Phillip Strobl & Jana Pichler

Weitere Informationen: https://www.care.de/schwerpunkte/nothilfe/vergessene-krisen/

Kurznachrichten:

Volksbegehren “Arbeitslosengeld rauf!” sammelt noch bis Montag den 24.Jänner Unterschriften. Ziel der Initiative ist eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes gegenüber dem früheren Nettolohn auf 70 Prozent. Momentan liegt das Arbeitslosengeld bei 50 Prozent.

Maßnahmenpapier des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes sieht deutliche Verbesserung für Menschen in Pflegeberufen vor. Unmut über Brief der Stadt Wien und des Wiener Gesundheitsverbundes an Pflegestudent*innen.

Unter dem #nisamprijavila – was so viel heißt wie: Ich habe ihn nicht angezeigt – veröffentlichen seit Tagen Frauen aus den ex-jugoslawischen Staaten ihre traumatischen Erfahrungen zum Thema sexualisierter, häuslicher und psychischer Männergewalt.

Seit Anfang Jänner ist das Queer Museum Wien in den Räumlichkeiten des Volkskundemuseums untergebracht. Ziel ist es, einen Ausblick auf ein projektiertes, zukünftiges Haus für queere Kulturgeschichte und Kunst in Wien zu geben.

Aktion kritischer Schüler*innen kündigt für Mittwoch, den 26.1. Streiks in ganz Österreich an.

Beitragsgestaltung: Oskar Kveton

 

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