Strukturelle Diskriminierung
Demonstration zum Tag gegen Gewalt an Frauen
Am 25. Novemberwar der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Anlässlich dazu, hat in Linz eine Demo stattgefunden. Das Kollektiv Do It Yourself Frauentag Linz hat sie organisiert. Laut und solidarisch haben verschiedene Gruppen Gewalt und Diskriminierung von Frauen angeprangert, aber auch Tipps gegeben, wie Leute handeln können, wenn sie Zeug*innen von Gewalt werden. Ralf Schinko hat Ausschnitte der Demo eingefangen.
Viele Personen haben die strukurellen Probleme in der Gesellschaft angesprochen, die dazu führen, dass Frauen benachteiligt werden und Gewalt erfahren. Auch die Solidarität mit den Frauen im Iran war zu hören.
Unvereinbarkeit von Elternschaft und Arbeit
Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität eine Onlinebefragung von 400 Beschäftigten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitgeber*innen bei Vorstellungsgespräche diskriminierende und illegale Fragen stellen. Vor allem junge Frauen sind mit solchen Fragen konfrontiert. 13,6% wurden direkt oder indirekt gefragt, ob sie schwanger sind. Eine Frage, die unzulässig ist und auch nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden muss.
Bei der Pressekonferenz, bei der die Studie vorgestellt wurde, haben Andreas Stangl, Präsident der AK Oberösterreich, und Birgit Mock, Referentin der Stabstelle Frauen- und Gleichstellungspolitik, gesprochen. Sie lasen Auszüge der Antworten von Befragten vor:
Habe mich für eine leitende Position beworben; mir wurde gesagt (…) ich wäre super für die Stelle – nur können wir weibliche Bewerbungen nicht in Betracht ziehen, weil in ein paar Jahren sicher eine Schwangerschaft ansteht.
Auch nach der Karenz müssen Eltern mit Widrigkeiten im Job kämpfen. Unflexiblere Arbeitszeiten und Dinge wie Diensthandys oder Autos werden auf einmal nicht mehr zur Verfügung gestellt.
Helle Panik und unendlicher Spass in der Pension Schöller
Klapproth auf der Suche nach der Anstalt. Vieles wird verhandelt an dem Bunten Abend: Pension Schöller. Im Zentrum steht eine Heiratsintrige bei der Begeisterung und Entsetzen abwechseln. Die Figuren sind dabei Folien für Neurosen, Traumata und die unerlöste Seele generell. Dabei wird der historische Stoff in eine andere, jüngere Vergangenheit versetzt, wo wir es dann mit einer Reflexion über Political Correctness zu tun bekommen und wie liebenswert Sprachfehler sein können: „Hanno Ninz“ (Hallo Linz)
Susanne Lietzow führt Regie und hat eine neue Fassung des Stücks Pension Schöller geschrieben. Letzten Samstag war Premiere am Landestheater Linz. Wir haben die Regisseurin in der Pause zum Interview getroffen. Zu hören ist zudem der Dramaturg Andreas Erdmann sowie akustische Streifzüge von der Premiere im Landestheater Linz.
Regisseurin Susanne Lietzow
Bunte-Abend-Termine der Pension Schöller am Landestheater Linz in der Spielzeit 2022/23
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