#stimmlagen: Interview mit Johannes Greß | Salzburg autofrei | Gewaltfreie Kommunikation
Für #Stimmlagen, das bundesweite Infomagazin der Freien Radios in Österreich, berichtet David Mehlhart aus der unerhört!-Redaktion in Salzburg:
Interview mit dem Investigativjournalisten Johannes Greß zu prekären Arbeitsverhältnissen in der Lieferbranche Salzburg autofrei: Gespräch mit der Baustadträtin Anna Schiester Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Interview mit Johannes Greß: Ausbeutung in der Lieferbranche
Foodora, DPD & Co.: Der Preis prekärer Arbeit sind Überlange Arbeitszeiten über die gesetzlichen Höchstgrenzen hinaus und Stundenlöhne unter den kollektivvertraglichen Mindestlöhnen, sowie Umgehungskonstruktionen, die die Beschäftigten in die Scheinselbstständigkeit drängen.
Johannes Greß lebt und arbeitet als freier Journalist in Wien und recherchiert zu migrantischer Arbeit, zu Lohn- und Sozialdumping und zu prekären Arbeitsverhältnissen. unerhört!-Redakteurini Susi Huber war Mitte November bei der Veranstaltung des GLB (Gewerkschaftlichen Linksblock) und hat Johannes Greß zum Interview gebeten.
Den ganzen Vortrag gibt es als Radio Fabrik Mitschnitt hier zum Nachhören.
Salzburg autofrei
Seit rund einem Jahr ist Anna Schiester als Baustadträtin im Amt. In sozialen Medien unterstützt sie Überlegungen zur Eindämmung des Autoverkehrs in der Landeshauptstadt. Etwa den Wegfall der oberirdischen Parkplätze auf dem Mirabellplatz. Die Stadtplanung fällt zwar nicht in ihre Ressortkompetenz, aber Schiester wurde von ihrer Partei „Bürgerliste Salzburg – die Grünen in der Stadt“ als Kandidatin für das Bürgermeisteramt bei der Wahl am 10. März 2024 aufgestellt. Damit erweitert sich ihr Horizont.
Die Bürgermeisterwahl läuft in Salzburg parallel zur den Wahlen für den Gemeinderat. Unerhört!-Redakteur Othmar Behr sprach mit Schiester unter anderem über ihre Einstellung zum Automobil, über das Radwegenetz, das in ihren Kompetenzbereich fällt, und was sie von der Lokalbahn-Verlängerung, dem zur Zeit heiß diskutierten S-Link, hält.
Gewaltfreie Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation – was ist das? Und wie kann sie helfen mit Jugendlichen in Verbindung zu bleiben.
Der US-amerikanische Psychologe und international tätige Mediator Marshall B. Rosenberg beschäftigte sich bereits in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Frage, warum sich Menschen Schmerz zufügen und wie wir unsere Konflikte lösen können. Dabei fand er heraus, dass unsere Sprachgewohnheiten mehr trennend (gewaltvoll) wie verbindend (empathisch) sind, und entwickelte das Modell der non-violant-communication, zu Deutsch: gewaltfreie Kommunikation, kurz GFK. Nach der Übersetzung seines Standardwerkes Anfang 2000 wurde GFK auch in Deutschland und Österreich immer populärer. Kern seines Kommunikationsmodells ist die 4-Schritte-Methode, die hilft Beobachtungen, Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und klar auszudrücken.
Andrea Rosenberger hat die Salzburger GFK-Trainerin Maria Hechenberger besucht und mit ihr über grundsätzliche Anliegen der GFK gesprochen sowie über die Möglichkeit dadurch mit Jugendlichen besser in Kontakt zu bleiben.
Redakteur*innen: Susi Huber, Othmar Behr, Andrea Rosenberger, David Mehlhart (Moderation)
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