Stallgeflüster #46: Katzen würden Mäuse kaufen
Seit beinah eineinhalb Jahren begleitet uns während unserer Radiosendungen Hund Remo-Akito. Er hat uns Stallgeflüsterinnen zum Sendungsthema Tierfutter inspiriert.
Die erste Frage die sich für uns bei den Recherchen zum Thema sofort stellte: Was für Fleisch ist eigentlich im Tierfutter für Hund und Katz zu finden? Die Werbung verspricht uns das Beste für unsere Lieblinge: Futter für gesunde Zähne und Fell, abwechslungsreiches Menüs – einmal mit Huhn, Geflügel, Rind, Fisch oder sogar Wellness-Futter kann man käuflich erwerben. Laut Grünem Bericht 2014 wurden im Jahr 2013 für Hunde Katzen und sonstige Heimtiere 6,1% aller Futtermittel verwendet – konkret sprechen wir hier von 91. 317 Tonnen Futtermittel.
Die Landwirtschaftskammer OÖ schätzt, dass in Österreich etwa 120.000 Tonnen an Schlachtnebenprodukten in die Erzeugung von Heimtiernahrung (Hunde, Katzen) gehen. In Österreich leben circa 580.000 Hunde und in 808.000 Haushalten werden ungefähr 1,5 Millionen Katzen gehalten.
Für die heutige Sendung haben wir folgende Personen zum Thema zu Wort gebeten:
Werner Siegl – Betriebsleiter des Linzer Schlachthofes. Brigitte Grill – Sie handelt schon seit einigen Jahren mit natur- und artgerechter Tiernahrung. Die gelernte Sozialpädagogin ist zu dieser Beschäftigung über ihre eigenen Tiere gekommen. Ihr Wunsch für ihre Tiere – eine langes und gesundes Leben.Weiters sind ein paar Blitzlichter und Gedanken zum Thema Haustiere und ökologischer Fußabdruck aus der Sendung Brisant vom Freien Radio in Innsbruck zu Hören. Jutta Seethaler nimmt Bezug auf das Buch „Time to Eat the Dog? The Real Guide to Sustainable Living.
Musik: CC Proleter – Album (Rooke EP)
Links: Time to Eat the Dog: The Real Guide to Sustainable Living