Soziale Randgruppen im zeitgenössischen russischen Film

24.10.2018

In guter Tradition veranstaltet das Institut für Slawistik der Universität Graz jedes Jahr im November eine Filmwoche. Zur Einstimmung auf den diesjährigen Slowenien-Schwerpunkt hören Sie heute Auszüge aus unserer russischen Filmwoche vom Vorjahr. Eva Binder (Innsbruck) analysiert die politische und klerikale Macht des Zentrums Moskau gegenüber der weiten russischen Peripherie. Birgit Beumers (Aberyswyth/Wales) zeigt auf, dass Straßen im zeitgenössischen russischen Film nicht mehr unbedingt nach Moskau führen, sondern häufig im Nirgendwo enden; außerdem spricht sie über das Motiv der Müllhalde und das damit verbundene Menschenbild. Caroline Hill (Innsbruck) präsentiert den Film „Učenik“ von Kirill Serebrennikov und thematisiert Homophobie und deren gesetzliche Grundlagen im gegenwärtigen Russland. Adelheid Heftberger (Berlin) rekonstruiert die weiblichen Beiträge zum avantgardistischen Stummfilm und beschäftigt sich insbesondere mit Lilja Brik als Regisseurin. An der Filmwoche beteiligten sich außerdem zahlreiche Studierende; Sie hören Auszüge aus den Präsentationen von Andreas Baldauf, Lisa Bender, Katharina Ber, Verena Deutschl, Lisa Formeier, Verena Fürst, Amela Garibović, Viktorija Geljić, Cecily Jones, Klaus Moder, Tamara Rabuzin, Maria Rosenzopf, Lukas Savas, Mileva Vidačković, Isabella Vogel, Teresa Walter und Nadine Ziegerhofer.

 

Moderation: Ingeborg Jandl

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Thema:Media Radiomacher_in:Ingeborg Jandl
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