Sonic Memories – Gedanken verschicken damals
Eva Hallama im Gespräch über SONIME – Sonic Memories – Audio Letters in Times of Migration and Mobility
Gedanken aufzeichnen und verschicken bezieht sich hier nicht auf Handy-Sprachnachrichten. Es geht um Zeiten lange bevor die Technik digital wurde. Sobald es audiotechnisch irgend möglich war haben Menschen sich Klangnachrichten gesendet. Das ist der Inhalt des Forschungsprojekts über das wir in der Sendung sprechen.
Das Projekt SONIME beschäftigt sich mit Tonaufnahmen auf Wachswalzen, Tondraht, Direktschnitt-Schallplatten, Magnettonband und diversen Kassettenformaten.
Wir hören einige Beispiele in der Sendung.
Im Gespräch mit Eva Hallama (Projektleitung gemeinsam mit Katrin Abromeit) sprechen wir über die Kulturtechnik des Briefe-Sprechens und -Hörens im Kontext von Migration und Mobilität.
Musik zur heutigen Sendung kommt von dem brandneuen Album ‚Dystopia‘ von Enesi M.
…
Was heute nur noch Wenige wissen: Auf Schallplatten festgehaltene Hörbriefe waren (…) ein durchaus gängiges Kommunikationsmittel.
„Die frühen ersten Hörbriefe waren auf Wachswalze und wurden auch per Post verschickt. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte man dafür sogar eigene Verpackungen entwickelt“, erzählt die Zeithistorikerin Eva Hallama. Gemeinsam mit Katrin Abromeit, die sich auf die Restaurierung von Tonträgern spezialisiert hat, leitet sie das interdisziplinäre Projekt SONIME „Sonic Memories – Audio Letters in Times of Migration and Mobility“
Quelle: APA
Presse zu SONIME:
https://science.orf.at/stories/3215055/ https://www.derstandard.at/story/2000136180305/schall-und-sprechbriefe-dont-write-send-a-record https://augustin.or.at/der-ton-macht-den-brief/ https://science.apa.at/power-search/7709524726266473991Playlist:
Album: Dystopia – Enesi M. – Legit Rage Album: Dystopia – Enesi M. – Brazilcore
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