Sina Kiyani: Paradiesstraße
23.02.2024
„Shiraz 1980. Ramin liebt das Kino, die Literatur und bastelt Puppen, die er verkauft, um sein Taschengeld aufzubessern. in der Bibliothek sieht er Aschkan, einen gleichaltrigen Jungen, und je mehr er über ihn erfährt, desto geheimnisvoller und anziehender wird er für ihn. Doch es bleibt nicht bei bloßer Schwärmerei. natürlich darf niemand davon erfahren, schon gar nicht seine Eltern. Alles deutet auf Gefahr hin: erst kürzlich wurde im Iran die Todesstrafe für Homosexualität eingeführt.“ (Quelle: Edition Exil)
Sina Kiyani im Gespräch mit Daniela Fürst über ein homosexuelles Leben im Iran der 1980er Jahre, kurz nach der Machtergreifung Chomeinis. In einer Zeit in der Schwulsein im Iran mit dem Tod bestraft wird.