Schwerpunkt BürgerInnenInitiativen: Rettet die Mur
„Rettet die Mur“ verfolgt als unabhängige und überparteiliche Plattform seit mehr als 4 Jahren konsequent ein Ziel: Die Mur als frei fließenden und lebendigen Fluss mit ihren benachbarten Naturräumen zu erhalten.
Die Energie Steiermark will jedoch sämtliche verbliebenen Fliessstrecken der Mur zwischen Spielfeld und Leoben mit Staustufen verbauen.
Negative Folgen für die Pflanzen- und Tierwelt, die Zerstörung eines „Freizeitparadieses“, Erhöhung der Feinstaubbelastung, Verschlechterung der Grundwasserqualität und die Rodung des Uferwaldes will die Bürgerinitiative abwenden.
Im Juli 2010 war „Rettet die Mur“ schon einmal Gast bei „in Graz verstrickt“ – hier nachzuhören. Wie hat sich die Bürgerinitiative weiterentwickelt? Welche Erfolge und Mißerfolge sind zu verzeichnen? Was motiviert BürgerInnen jahrelang für die Erhaltung eines Flußes zu kämpfen? Was ist nun im Hinblick auf die geplanten Staustufen zu erwarten?
Für diese und ähnliche Fragestellungen werden drei AktivistInnen von „Rettet die Mur“ live im Studio zu Gast sein und einen Einblick in ihre ehrenamtliche Arbeit für eine frei fließende Mur geben.
in Graz verstrickter Schwerpunkt: „BürgerInnenInitiativen“
Im März 2013 stehen BürgerInnenInitiativen im Mittelpunkt in der Sendereihe „in Graz verstrickt“. Dabei kommen BIs zu Wort, die unterschiedlicher kaum sein könnten, während sie gleichzeitig vieles verbindet. Die BürgerInnenInitiative gegen die 380kV-Steiermarkleitung endete nach zwei Jahrzehnten in einer Niederlage, während die die BI „Rettet die Mur“ seit vier Jahren für den Erhalt der verbliebenen Fließstrecken kämpft und sich die Europische BürgerInnenInitiative „Stoppen wir den Ökozid“ gerade am Anfang befindet. Der Ausgang der zwei letztgenannten Initiativen ist noch offen. Es handelt sich demnach um BIs, die sich von ihrer regionalen Ausrichtung und durch den Status des jeweiligen Prozesses deutlich unterscheiden. Dennoch: Allen ist gemein, dass sie sich für Mensch und vor allem Natur einsetzen und den Hebel dort ansetzen, wo er angesetzt werden kann und muss: unten.
Auch wenn sich oftmals der gewünschte Erfolg nicht einstellt, so ist es dennoch wichtig, dass es mit aller Kraft und Leidenschaft versucht wird. Letztlich zählen zudem die politischen Erfahrungen, die auch weitergegeben werden müssen, damit sie einen Sinn haben.
Ähnliche Beiträge
- Vienna Animal Save stellt sich vor aus der Sendereihe „Tierrechtsradio“ 11.09.2020 | Orange 94.0
- Sexarbeit und COVID-19. Über Mythen und reale Arbeitskämpfe aus der Sendereihe „Radio Stimme“ 02.09.2020 | Orange 94.0
- Bericht von der ersten online CARE Konferenz aus der Sendereihe „Tierrechtsradio“ 21.08.2020 | Orange 94.0
- Hanna Hacker: „Avantgarde und Kollektivität: Feministischer Aktivismus... aus der Sendereihe „Innsbrucker Gender Lectures“ 19.08.2020 | FREIRAD
- Fiaker-Kampagne und Tierschutzaktivismus in Salzburg aus der Sendereihe „Tierrechtsradio“ 14.08.2020 | Orange 94.0
- Campustalk: Veganismus aus der Sendereihe „Campustalk“ 21.07.2020 | CR 94.4 – Campus & City Radio St. Pölten
- TÜWI’s Freund*innen auf der Bühne – eine Stunde feinster No Border Folk aus der Sendereihe „Rhabarber“ 10.07.2020 | Orange 94.0
- Unsere Ernährung und die Klimakrise aus der Sendereihe „Freies Radio Freistadt for Future“ 09.07.2020 | Freies Radio Freistadt
- Von der Krise in die Krise aus der Sendereihe „Freies Radio Freistadt for Future“ 02.07.2020 | Freies Radio Freistadt
- Klimakrise und die Welt aus der Sendereihe „Freies Radio Freistadt for Future“ 17.06.2020 | Freies Radio Freistadt