Schallmooser Gespräche #214: Intelligenzquotient
Was ist Intelligenz? Das, was der Intelligenzquotient mißt!
Ja, das ist sicher auch ein Bonmot, aber vor allem eine sehr gute Definition, nicht für Intelligenz, sondern für den IQ.
Die berechtigte Kritik am IQ beruht genau darauf, aber eben auch dessen Legitimation: Es geht also nicht um eine wie auch immer zu definierende Intelligenz, sondern lediglich um eine Meßgröße, deren Aussagekraft beschränkt ist.
Der IQ ist lediglich eine Zahl für die Abweichung von einem Durchschnitt der Ergebnisse bestimmter Tests innerhalb einer zeitlich und örtlich definierten Gruppe, oft genug auch nur einer Generationenkohorte in einem Land.
Eigentlich wurde der IQ als „Intelligenzalter“ erfunden, um Kinder zu testen, ob sie bereits schulreif sind. Damit ist auch klar, daß der IQ lediglich einen praktischen Grund verfolgte: Ist ein Kind in einem kognitiven Zustand, um ins Schulsystem zu passen?
Blöderweise machte man diese Tests dann auch bei Erwachsenen, was nicht sonderlich intelligent ist. Und noch blöder wird es, wenn man diesen so ermittelten IQ weitaus mehr Wert zumißt als ihm gebührt…
Eine hoffentlich als intelligent empfindbare Sendung von Rosi & Če. Wir haben uns zumindest bemüht. 😉
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