Salzburg hat Platz |Anonymes Aufräumen im Öffentlichen Raum | Journalismus im Wandel | Wenn das Licht ausgeht

04.02.2021

Für #Stimmlagen, das bundesweite Infomagazin der freien Radios in Österreich, das Infomagazin der Freien Radios, berichtet Timna Pachner aus der unerhört!-Redaktion in Salzburg:

 

Aktion: Salzburg hat Platz Anonymes Aufräumen im Öffentlichen Raum
Journalismus im Wandel
Wenn das Licht ausgeht

 

Salzburg hat Platz – Übernachten wie in Kara Tepe

In der Nacht vom 16. auf den 17. Jänner wurde mit einer weiteren Aktion auf dem Mozartplatz in Salzburg auf die prekäre Situation der Menschen im Flüchtlingslager auf Lesbos aufmerksam gemacht. Gottfried Griesmayr von der Plattform für Menschenrechte und weitere Aktivist*innen haben eine Nacht freiwillig im Zelt für Menschen übernachtet, die jede Nacht im Zelt, in Abbruchhäusern oder unter freiem Himmel schlafen müssen. Unerhört-Redakteur Zack hat das Zeltlager besucht und sprach mit Gottfried Griesmayr, dem Initiator der Aktion.

Anonymes Aufräumen im Öffentlichen Raum

Der „Öffentlicher Raum“ ist der Verhandlungsraum. Warum? Weil in ihm verschiedene individuelle Interessen aufeinanderprallen. Was ist alles verboten? Was ist alles erlaubt? Unerhört!-Redakteurin Renate Hausenblas hat sich in einem Beitrag mehr mit Visionen zum „öffentlichen Raum” beschäftigt und dazu den Gründer der Anonymen Aufräumer Christian Messmer bei einem seiner „Spaziergänge“ oder besser gesagt „Putzgänge“ an der Salzach begleitet. Denn wir hinterlassen allerlei Spuren, beispielsweise auch eine große Menge an Dosen, Flaschen, Zuckerpapierl und Zigarettenstummel in unserem nahen Erholungsraum.

Journalismus im Wandel

Journalist*innen stehen heute unter Zeitdruck. Finanzielle Unabhängigkeit ist kaum gegeben und die neuen Medien stehen scheinbar in Konkurrenz zu sachlicher Berichterstattung.
Wie kann man sich da noch orientieren? Im Beitrag der unerhört!-Redakteurin Melanie Eichhorn werden verschiedene Einrichtungen vorgestellt, die einen Beitrag zu qualitativem Informationsjournalismus leisten. Unter andren kommen Stefan Wally (wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert Jungk Bibliothek Salzburg) sowie von Sahel Zarinfard (Mitbegründerin der Österreichischen Rechercheplattform Dossier) zu Wort.

Wenn das Licht ausgeht

Meist registrieren wir nur nebenbei, wenn es Probleme bei der Stromversorgung gibt. Das Licht flackert, die Musik im Radio verstummt für einen Augenblick – und schon in der Spuk wieder vorbei. Längere Stromausfälle sind selten bei uns und wenn, dann lokale Ereignisse, beispielsweise Folgen eines Unwetters. Eine Meldung sorgte Anfang dieses Jahres für Aufmerksamkeit: „Fast wäre es dunkel geworden in Europa. Am 8. Januar stand die Stromversorgung für eine Stunde kurz vor dem Blackout. Eine Frequenzabweichung im Südosten des Kontinents hat die europäischen Netzbetreiber an ihre Grenzen gebracht. Die Ursache ist nicht geklärt.“ Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist: Es ist durchaus möglich, dass auch für Stunden oder gar Tage das Licht ausgeht. Othmar Behr sprach in unserem letzten Beitrag der Sendung mit Markus Kurcz dem Katastrophenreferenten des Landes Salzburg und Norbert Altenhofer der bis zum Vorjahr Leiter des Katastrophenreferats in Salzburg war

Moderation der Ausgabe: Timna Pachner

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