Reinhold Bilgeri mit seinem Film „Erik und Erika“ in Vordergründig-Hintergründig
In dieser Sendung stellt der Musiker, Literat und Filmemacher Reinhold Bilgeri seinen Film „Erik und Erika“ vor und spricht über seine bisherige Karriere. Dazu hören sie Hauptdarsteller Markus Freistätter.
1968 hat der ÖSV versucht, den Fall „Erika Schinegger“ zu vertuschen. Der frühere Hitparadenstürmer und heutige Filmemacher Reinhold Bilgeri hat sich dieses Themas angenommen und daraus einen Film gemacht. In „Erik und Erika“ erzählt er das schwierige Leben des Erik Schinegger, der 1966 als Mann Weltmeisterin in der Abfahrt wurde.
Vor den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble wurde bei einem medizinischen Test festgestellt, dass die Abfahrtsweltmeisterin Erika Schinegger genetisch ein Mann ist. Schinegger, dessen Geschlecht aufgrund nach innen gewachsener Geschlechtsteile jahrelang nicht richtig identifiziert worden war, entscheidet sich zu einer Operation und der Änderung seines Vornamens von Erika in Erik.
Für Schinegger ist dies der Beginn eines langen körperlichen aber vor allem seelischen Leidenswegs.
Foto: Pablo Leiva
„Vordergründig – Hintergründig“ – die Porträtreihe abseits des Mainstreams
Zur Sendereihe StationRadio FRO 105,0
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