RE: H o h r c h ! 2004

16.11.2021

Collection of memories – clips from some of the finalists from H o h r c h !** festival 2004

 

**H o h r c h !

Das 2. Hörspielfestival von Radio Helsinki
22. – 26. November 2004

Vom 22.-26.11.2004 steht Graz im Zeichen des Hörspiels.
Unter dem Titel „Hohrch!“ findet bei Radio Helsinki zum zweiten Mal ein Hörspielfestival statt.
In dem fünftägigen Programm werden nicht nur Hörspiele vorgestellt und prämiert, es besteht
auch die Möglichkeit, vorab den theoretischen und praktischen Hintergrund des Hörspiels bei
einem Workshop kennenzulernen.
Abgerundet wird das Programm durch die Langen Nächte des Hörspiels, welche zu später
Stunde ausgestrahlt werden.
Die Galapreisverleihung im Kulturzentrum bei den Minoriten, bei der die GewinnerInnen
Hörspiele öffentlich aufgeführt werden, bildet den Höhepunkt und krönenden Abschluss
des Festivals.

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„Radioerinnerungen“ sammelt Geschichte(n) rund um Radio Helsinki, Statements zur Gründung und Erzählungen zur Entwicklung, zu verschiedenen Aspekten des Freien Grazer Radios, dessen Selbstverständnis und Selbstverständigung. Es macht ein kollektives Radiogedächtnis hörbar, setzt sich mit dessen Bedeutung(en) für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft auseinander und fragt: Was war und ist Radio Helsinki „wirklich“? Wie hat es sich seit seiner Gründung verändert? Wer waren seine Akteur*innen, wer seine Zuhörer:innen und was das Verbindende? Welche Geschichten sind noch immer aktuell und was darf nicht vergessen werden?

Was hat uns beeindruckt und nachhaltig geprägt? Gedächtnis ist ein dynamisches Konzept, variabel und als Ganzes schwer fassbar. Es lebt und gedeiht zwischen den Betrachter:innen, den Hörer:innen und jenen, die das Gedächtnis perpetuieren, erzählen und immer wieder schreiben. Das Gedächtnis eines Freien Radios ist per se einer kollektiven Transformation unterworfen. Dessen Medium – der Äther – kreiert jene Entität des Unfassbaren, invisibel, auditiv, fluid und disloziert, die nun “hörbar” wird in Form von Beziehungen, die sich formieren und Selbstvergewisserung produzieren, als zeitbasiertes Medium, als Gemeinschaft, als Ort der Begegnung diverser Interessensgruppen und als Narrativ, als – ja auch nach 20 Jahren Radio Helsinki – historisches Erbe.

Jenes Wir-Gefühl, das bei Hörer:innen und Sendungsmachenden zugleich besteht, durch die Rezeption eindringt, findet sich in Aktionen der Erinnerung wieder. Wir fragen uns: Was war und ist das Radio Helsinki „wirklich“? Welche Bedeutung(en) hat es für die Entwicklung und das Leben einer aufgeklärten Gesellschaft?

Projektbeteiligte: Gea Gračner, Martin Dopler, Vilja Neuwirth, Wolfram Märzendorfer, Barbara Belic, Saifullahi Abdurrazak, Diego Rivas, Valerie Quade, Bettina Landl, Claudia Holzer, Joseph Emeka Nwachukwu, Lale Rodgarkia-Dara, Lena Prehal, Margarethe Maierhofer-Lischka, Okezie Agba-Okeke, Anita Inzinger, Gerhard Buchinger uvm.

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Thema:Medienkunst Radiomacher_in:Claudia Holzer
Sprache: Deutsch
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