RATAPLAN
RATAPLAN sind fünf Architektinnen und Architekten die sich Ende der 1990er Jahre formiert haben, und damit ein Vorreiter der Architekturgruppen in Österreich überhaupt sind. Dabei geht diese Gruppe dynamisch weiter als vergleichbare Gruppen und so ergibt sich Arbeitsteilung lediglich aus Wissensschwerpunkten von bereits absolvierten Projekten und an entscheidenden Weggabelungen im Entwurfsprozess sind möglichst Alle beteiligt. Dieses Selbstverständnis erlaubt es RATAPLAN auch mit komplexen Auftraggeberstrukturen gut umzugehen – wie im Fall der Erneuerung der Wiener Arena – ein Projekt, dass Allen in der Stadt ein Begriff ist und bei dem es 80 Auftraggeber und 18 beteiligte Magistratsstellen und Ämter gab. Das Projekt dauerte rund zehn Jahre und auch noch jetzt werden die Architekt_Innen bei Umbauten und Änderungen zu Konsultationen eingeladen.
Mehrere Jahre habe ich im Wiener Literaturhaus gearbeitet – einem Projekt, dass entstanden ist, bevor die Gruppe zu Ihrem Namen und Ihrer endgültigen Besetzung kam, dass ich aber als einen sehr inspirierenden und großzügigen Arbeitsplatz empfand.
Zum Gespräch trafen wir fast alle – Susanne Höhndorf – Martina Schöberl – Rudi Fritz – Gerhard Huber – nur Friedel Winkler fehlte. Damit es im Besprechungsraum auch schön voll wird, kam A palaver in voller Besetzung – Kathrin Schelling, Bernhard Frodl und David Pasek.