Radio skug: Benzo pt. 1
Teil 1 des 2-Stunden-Features über den russischen Soundforscher und Psychoanalytiker Richardas Norvia aka Benzo
Das heutige Radio skug ist zwei Stunden lang dem russischen Elektronikmusiker, Psychotherapeuten und Philosophen Richardas Norvila aka Benzo gewidmet. Anlass für das Feature über Benzo war sein Konzert in Wien, das er Ende des Sommers für das vom Musiker Franz Pomassl konzipierte und von der Kunstkuratorin Francesca Habsburg organisierte Festival „The Morning Line“ gespielt hat. In der ersten Stunde des Radio skug gibt es Ausschnitte aus dem Programm „The Morning Line“.
Diesen Sommer war Norvila wieder in Wien, diesmal auf Einladung der Stiftung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary. Das am Schwarzenbergplatz abgehaltene Festival „The Morning Line“ ist durch seine Eisenskulptur mit ihren 47 Soundkanälen eine außergewöhnliche Angelegenheit. Neben Benzo haben auch Pomassl, die schwedische Klangkünstlerin Jana Winderen und der Musiker Jim Thirlwell aka Foetus dort gespielt. Für „The Morning Line“ hat Norvila sein Langzeitprojekt „Solitude“ weiter präzisiert. Es geht um Musik im Bereich 5 bis 15 Beats/minute. Um eine Entschleunigung durch Musik, wie sie, wie er im Interview erzählt, „im realen Leben gar nicht mehr möglich ist“. Zwei Ausschnitte aus dem „Solitude“-Zyklus, für Wien zu „Moscow today“ transformiert, sind gegen Ende der ersten Stunde zu hören. Davor gibt es Fragmente aus den Arbeiten „Reappearance“.
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