PsychTransKultAG Tirol 2011: Teil 3 – Vortrag Claus Melter
PsychTransKultAG – Teil 3:
7. Tagung zum Thema ‚Rassismuskritik. Perspektiven und Positionierungen für die selbstreflexive Arbeit in psychotherapeutischen, medizinisch-psychiatrischen und anderen psychosozialen Kontexten‘, am 8. und 9. April in Innsbruck.
Audio-Dokumentation: Freies Radio Innsbruck – FREIRAD 105.9
(Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch technische Probleme am Veranstaltungsort)
Teil 3 – Vortrag Claus Melter
‚Die Auseinandersetzung mit Rassismus in Professionellen-AdressatInnen-Beziehungen und mit institutionellen Rahmenbedingungen‘
Moderation: Verena Schlichtmeier, Jens Tönnemann
Claus Melter, Universität Innsbruck, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Schwerpunkte Migration und Bildung, rassismuskritische Soziale Arbeit und Schule, genderspezifische Gewaltprävention
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Die Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen von KlientInnen mit Migrations- und Fluchthintergrund erfordert selbstreflexive rassismuskritische Perspektiven und stellt die Frage nach eigener Positionierung an PsychotherapeutInnen, PsychiaterInnen und SozialarbeiterInnen.
Erstmals an zwei Tagen werden wir gemeinsam an unterschiedlichen Orten und mit differenten Zugängen das Tagungsthema erkunden. Die Analyse rassistischer Strukturen, ihrer Reflexion auf gesellschaftspolitischer Ebene und auf der Ebene unserer Arbeitskonzepte und Arbeitspraxis sowie die Auslotung von Handlungs- und Widerspruchsmöglichkeiten werden am ersten Tag in Form von Vorträgen aus drei Perspektiven eröffnet. Am Abend werden wir den Ort wechseln: Diskussionen können bei Essen und Trinken fortgeführt werden. Eine Lesung von Barbara Hundegger ‚i learned to eat it. Der Geschmack der Fremde‘ wird einen weiteren Aspekt hinzufügen.
Im Anschluss an den Vortragsteil des zweiten Tages diskutieren RepräsentantInnen der unterschiedlichen Fachverbände berufspolitische Positionierungen und Herausforderungen zu dieser Thematik.
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Die PsychTransKultAG Tirol ist eine Vernetzung von Einrichtungen und Personen mit dem Ziel der Verbesserung der psychosozialen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.
Organisationsteam: Ankyra – Zentrum für interkulturelle Psychotherapie (Diakonie Flüchtlingsdienst), DOWAS für Frauen, Haus der Begegnung, JUFF – Fachbereich Integration des Landes Tirol, Psychiatrische Abteilungen des Landeskrankenhauses Hall, Tiroler Frauenhaus und Einzelpersonen.
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