PsychTRANSkultAG Tirol – 2010: 1 – Begrüßung und Einleitung
PsychTransKultAG Tirol – Teil 1
6. Tagung zum Thema ‚Heilen in heillosen Lebensbedingungen – Zwischen Anspruch und Widerspruch, am 25. 6. 2010 in Innsbruck
In der psychotherapeutischen, psychiatrischen und psychosozialen Arbeit mit AsylwerberInnen und Flüchtlingen sind unsere Handlungsmöglichkeiten und die Wirksamkeit unserer Therapien vielfach durch heillose soziale und rechtliche Rahmenbedingungen begrenzt. So geraten wir mit unserem Anspruch auf Heilung in Widerspruchsverhältnisse und sehen uns vor einer Vielzahl von Fragen wie: Welche Konzepte machen uns handlungsfähig, wenn Aufenthaltssicherheit, tragfähige Zukunftsperspektiven und sinnstiftende Tätigkeiten weitestgehend fehlen? Inwieweit ist es notwendig, den therapeutischen Rahmen um soziale Intervention zu erweitern und politischen Verhältnissen zu widersprechen?
Im Verlauf der Tagung wollen wir auf die Arbeit mit Flüchtlingen fokussieren, den Handlungsrahmen, in dem wir uns dabei bewegen, reflektieren und unsere Handlungsmöglichkeiten im Widerspruch ausloten.
Die PsychTransKultAG Tirol ist eine Vernetzung von Einrichtungen und Personen mit dem Ziel der Verbesserung der psychosozialen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung und Begleitung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.
Organisationsteam der Tagung: Diakonie Flüchtlingsdienst – Ankyra, Dowas für Frauen, Haus der Begegnung, JUFF – Fachbereich Integration des Landes Tirol, Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie.
Teil 1 – Begrüßung und Einleitung
Elisabeth Reiter (Haus der Begegnung)
Verena Schlichtmeier (PsychTransKultAG)
Jens Tönnemann (PsychTransKultAG)
Erwin Reheis (Landesrat für Soziales und Integration)