Proteste in Peru: zwischen Trauer und Wut
„Wie viele von uns müssen noch sterben, bevor wir gehört werden?“ Diese Frage stellen sich viele Peruaner*innen nach monatelangen Protesten im Land gegen die Regierung. Seit Monaten ist die Wut der Demonstrierenden, insbesondere aus den Regionen im Süden mit einem hohen Anteil an indigener Bevölkerung, nicht verstummt. Als Reaktion darauf schickt die Regierung Streitkräfte auf die Straße, mit der Folge vieler Toter und Verletzter. Was sind die Gründe, die die Menschen auf die Straße bringen? Welche Hoffnungen sind mit den Protesten verbunden? Und was bedeuten die Proteste für die Frauen in Peru? Eine Reise durch ein Land in Aufruhr.
Im Interview: María Ysabel Cedano Garcia, Yeni Ccorahua Lara
Stimme der Übersetzung: Isabella von der Recke
Sendungsgestaltung: Agnes Sieben
Musik:
De Los Amores – Susana Baca
Como me duele saber – Alicia Delgado
El se marchó – Dina Paucar
Toro Mata – Perú Negro
Canto a Michaela Bastidas – Expresión Alma
Andina Donde se van – Zaeka Rial/Valeska
Fotocredit: Agnes Sieben