Protest gegen Kameras zur Verkehrsberuhigung
ANDI 234 | 10.02.2023
Sendungskoordination: Margit Wolfsberger; Foto von Stefan Resch
Wien sind wir alle – Kundgebung für Vielfalt und Zusammenhalt am Reumannplatz | Protest gegen Kameras zur Verkehrsberuhigung | Gastbeitrag: Ein gerechtes Einbürgerungs- und Wahlrecht | Gastbeitrag: Lichtverschmutzung: Immer weniger Sterne am Nachthimmel erkennbar
Wien sind wir alle – Kundgebung für Vielfalt und Zusammenhalt am Reumannplatz
Als der niederösterreichische FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl sich in einer Fernsehdiskussion gegenüber Schülerinnen eines Favoritner Gymnasiums beleidigend und rassistisch äußerte, war die Empörung groß. Am letzten Montag, den 6. Februar riefen Aktivist*innen und Parteien daher zu einer Solidaritätsdemonstration am Reumannplatz im Herzen des zehnten Bezirks auf. Bis auf Waldhäusls Parteikameraden von der FPÖ – und die ÖVP, die die Bühne nicht mit LINKS und KPÖ teilen wollte – unterstützen alle Parteien der Favoritner Bezirksvertretung als Veranstalter*innen den Aufruf. Mehrere hundert Menschen folgten dem Aufruf.
Tonmaterial: Gerhard Kettler; Schnitt: Stefan Resch
Protest gegen Kameras zur Verkehrsberuhigung
In der Wiener Innenstadt sollen weniger fahren – und um das zu überwachen wünschen sich die Stadt Wien und der erste Bezirk ein System mit Kameras zur automatischen Kontrolle der Ein- und Ausfahrten des Stadtzentrums. Die Datenschutz NGO Epicenter.works sieht in diesem Vorhaben eine unverhältnismäßige Videoüberwachung öffentlicher Plätze. Vergangenen Mittwoch, den 8. Februar machten die Aktivist*innen vor dem Heldentor, einem möglichen Standort der Kamera-Gates, mit einem Wald an Kameraattrappen auf ihre Bedenken aufmerksam. Auch wenn der Plan nur Fotoaufnahmen vorsehe wären die Kameraanlagen eine Möglichkeit der Überwachung, beispielsweise von Demonstrationen, meint Thomas Lohninger, Geschäftsführer von Epicenter.works. Stefan Resch hat mit ihm über die Bedenken der Datenschützer*innen und andere Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung gesprochen.
Gastbeitrag: Ein gerechtes Einbürgerungs- und Wahlrecht
“Nachdem mein Vater 1968 als sogenannter „Gastarbeiter“ nach Deutschland geholt und ich 1977 hier geboren wurde, darf ich immer noch nicht hier wählen. Ich bin Deutscher, ich werde niemals in “die Heimat” zurückkehren, denn ich bin schon längst da.” Das sagt Miman Jasarovski von dem Bündnis “Pass(t) uns allen”, mit dem wir ins Gespräch gekommen sind und ihn Fragen über das Bündnis und seine Forderungen gestellt haben.
Beitragsgestaltung: Tagesaktuelle Redaktion von Radio Corax
Originalbeitrag: https://www.freie-radios.net/120175
Gastbeitrag: Lichtverschmutzung: immer weniger Sterne am Nachthimmel erkennbar
Am Nachthimmel sind immer weniger Sterne sichtbar. Das zeigt eine Studie, die Daten aus den letzten elf Jahren zu Lichtverschmutzung ausgewertet hat.
Beitragsgestaltung: Heike Demmel von Radio Z in Nürnberg
Originalbeitrag: https://www.freie-radios.net/120278
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