Pressekonferenz mit Susie Steckerl de Schmulson
Präsidentin der Vereinigung der hebräischen Damen von Barranquilla
Zwischen 1934 und 1942 emigrierten 526 Österreicherinnen und Österreicher nach Kolumbien, das bereits zu Beginn der 1930er Jahre ein Zufluchtsort für Flüchtlinge des österreichischen Bürgerkriegs war. Der Großteil der Immigrantinnen und Immigranten bestand aus Jüdinnen und Juden, die nach dem „Anschluss“ Österreichs nach Südamerika auswanderten. Die meisten von ihnen erreichten Kolumbien über die Hafenstadt Barranquilla. Hier und in der Hauptstadt Bogotá fanden sie eine neue Heimat, gründeten Betriebe und bauten sich ihre Existenz wieder auf. Der Film erzählt von den persönlichen Schicksalen dieser Auswanderer anhand von Archivaufnahmen und aktuellen Interviews. 526 ist allen Österreicherinnen und Österreicher, die ihre Heimat verlassen mussten, und den vielen, denen dies nicht mehr gelang, gewidmet.
Filmpräsentation in Wien am 14.2.2012 durch Christian Cwik, Vorsitzender des Forschungs- und Kulturvereins für Kontinentalamerika und die Karibik (Konak)
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