Pressekonferenz „Deutschlernen oder Ausgrenzung“ – Stellungnahme des Netzwerk SprachenRechte zum Entwurf des Fremdenrechtsänderungsgesetzes 2011
Bei der PK sprachen:
Moderation: Mag.a Angelika Hrubesch (Sprecherin, Netzwerk SprachenRechte)
Prof. Dr. Rudolf de Cillia (Sprachwissenschaftler, Institut für Sprachwissenschaft der Universitaet Wien)
Mag.a Dunja Bogdanovic (Juristin, Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen)
Mario Rieder (Geschaeftsfuehrer, Die Wiener Volkshochschulen GmbH)
Andrea Eraslan-Weninger MSc (Geschäftsführerin, Verein Projekt Integrationshaus Wien)
Angela Magenheimer (Obfrau und Sprecherin, Verein Ehe ohne Grenzen)
Einige Kritikpunkte:
– Deutsch scheint nur für Nicht-EU-BuergerInnen wichtig zu sein.
– Das A2-Sprachniveau war bisher schon schwer in der vorgesehenen Zeit erreichbar. Jetzt verschaerft das Innenministerium durch die Verpflichtung zu B1-Niveau und Zeitverkuerzung.
– Der Test des Integrationsfonds enthaelt Schwaechen.
– Der Daueraufenthalt soll an B1-Niveau gekoppelt werden. Zur Erreichung dieser Stufe will der Bund keinen Beitrag leisten.
– Das A1-Sprachniveau vor dem Zuzug zu erreichen, ist unrealistisch. So wird Familiennachzug und die vollwertige Integration verunmoeglicht.
siehe auch:
Interview mit Prof. Dr. Rudolf de Cillia (Sprachwissenschaftler, Institut für Sprachwissenschaft der Universitaet Wien)
Interview mit Dipl. Soz. Kenan Guengoer (Leitung, www.think-difference.org)
ein bericht von herby loitsch.
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