Otto Mauer Preis an Belinda Kazeem-Kaminski

13.12.2023

#STIMMLAGEN 14.12.2023

#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Diese Sendung gestaltete die Redaktion von ANDI, dem alternativen Nachrichtendienst von Orange 94.0 in Wien.

 

Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus steigen in Österreich | Kurznachricht: Glyphosatzulassung durch EU-Kommission verlängert | Otto Mauer Preis an Belinda Kazeem-Kaminski | Trans Day of Remembrance | Inklusionsmarsch für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Koordination: Margit Wolfsberger; Foto von Simon Inou

 

Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus steigen in Österreich

Seit den Anschlägen der Hamas vom 7. Oktober und der darauffolgenden israelischen Militäroperation in Gaza treten sowohl antisemitische als auch antimuslimische Ressentiments in Österreich verstärkt zu Tage. Für ANDI hat Stefan Resch mit Ümmü Selime Türe, der stellvertretenden Geschäftsführerin der Dokumentationsstelle Islamfeindlichkeit & antimuslimischer Rassismus über Vorurteile und ihre spaltende Wirkung gesprochen.

 

Kurznachricht: Glyphosatzulassung durch EU-Kommission verlängert

Dieser Beitrag wurde von Tony Siekerkotte gestaltet.

Otto Mauer Preis an Belinda Kazeem-Kaminski
Am 23. November 2023 wurde der 43te Otto-Mauer-Preis an Belinda Kazeem-Kaminski verliehen. Der Otto Mauer Preis wird für bildende Kunst aller Art vergeben – von Malerei, Grafik, Skulptur über Objekte und Installationen bis hin zu Neuen Medien. Die Preisträger*innen dürfen sich über 11 000 Euro, sowie eine Ausstellung im Jesuitenfoyer und umfangreiche Pressearbeit freuen. Otto Mauer, römisch-katholischer Priester sowie Kunstsammler förderte seinerzeit junge zeitgenössische Künstler*innen. 1981 – einige Jahre nach seinem Tod, wurde der Otto Mauer Preis gestiftet, um dieses Anliegen weiter zu verfolgen. Das Preisgeld stammt aus dem Otto-Mauer-Fonds, einer 1980 im Rahmen der Erzdiözese Wien eingerichteten Stiftung.
Beitragsgestaltung: Flora Fleisch und Victoria Egger

 

Trans Day of Remembrance

Der Transgender Day of Remembrance (kurz: TDoR; auf deutsch: „Tag der Erinnerung an die Opfer von Trans*feindlichkeit“), ist ein Gedenktag, welcher jedes Jahr am 20. November stattfindet, an dem transgender betroffene Personen transphober Gewalttaten gedacht und auf diese Problematik aufmerksam gemacht wird. Anlass war der Mord an Rita Hester im November 1998. Hester, eine afro-amerikanische Trans-Frau, wurde in ihrer Wohnung erstochen. Inzwischen ist daraus eine Bewegung mit weltweiten Aktionen geworden.

Beitragsgestaltung: Joanne und Louisa

 

Inklusionsmarsch für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Die Menschenrechte von Menschen mit Behinderung werden in Österreich nicht ausreichend geschützt – das hat die Länderprüfung für die UN-Behindertenrechtskonvention ergeben. Über die 15 Jahre seit der Ratifizierung gab es sogar Rückschritte in der Umsetzung der Konvention. Um gegen die Versäumnisse der Politik zu protestieren rief der Österreichische Behindertenrat am letzten Mittwoch, den 29. November zum Inklusionsmarsch auf. Mehr als 270 Menschen versammelten sich vor den Zentralen der Regierungsparteien und sprachen mit den Nationalratsabgeordneten Gudrun Kugler (ÖVP) und Bedrana Ribo (Grüne).

Beitragsgestaltung: Stefan Resch

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