Open Commons Kongress 2019
Arbeit und Gesundheit in der digitalen Welt
Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist im vollen Gange: Weil immer mehr Berufe automatisierbar werden, wächst die Angst vor Jobverlust und das Auseinanderklaffen der Hoch- und Niedriglohnsektoren verstärkt sich. Beschäftigungsverhältnisse werden zusehends flexibler und bedarfsorientierter und es droht der Verlust von hart erkämpften Arbeitsrechten und ein neues Prekariat der „working poor“.
Doch was tun, wenn selbst qualifizierte Berufe von Steuerberater*innen oder Ärzt*innen in absehbarer Zeit durch Algorithmen, Software und Hardware ersetzt werden können?
Mit dieser Entwicklung wächst die Notwendigkeit für neue Qualifikationen bei den Mitarbeiter*innen, für abgesicherte Beschäftigungsverhältnisse und für Veränderung der Organisationsformen in den Betrieben. Unsere Praxis des Arbeitens und unser Verhältnis zur Arbeit selbst verändern sich.
Neben Gefahren bietet diese Entwicklung gleichermaßen Chancen für Mensch und Industrie: Neue Technologien ziehen nicht zwangsläufig bestimmte Arbeitsformen nach sich, sondern eröffnen ein Spektrum von Gestaltungsalternativen für die Zukunft: Wie wollen wir künftig arbeiten und wie sollen uns Maschinen und Software dabei unterstützen?
Im Rahmen des Kongresses werden am 14. Juni die zentralen Fragen zu Digitalisierung, Technik und Arbeitsrechten im Wissensturm diskutiert. Radio FRO sprach mit Ingo Leindecker von der Linzer IKT, er hat den Kongress organisiert.
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