ÖkonomInnen in der Finanzkrise: Zwischen Selbstverständnis und Handeln

10.06.2013

Im Rahmen der ICAE Sommerakademie 2013 gab es ein Referat von Katrin Hirte (Johannes Kepler Universität Linz) und Stephan Pühringer (Johannes Kepler Universität Linz) über ÖkonomInnen in der Finanzkrise.

Thematisiert wird, was ÖkonomInnen während der Finanzkrise 2008 bis 2012 taten, was ihre Diskurse waren, ihre Positionen, ihre Vernetzungen und ihre Initiativen, aber ebenso, was ihr „wissenschaftliches“ Selbstverständnis ist und wie man das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft fassen kann. Die vorgestellten Analysen sind Ergebnisse eines kürzlich abgeschlossenen Projektes.

Begrüßung von Walter Ötsch und Vorstellung der TeilnehmerInnen von Margarethe Engelhardt-Krajanek.

Das Referat von Katrin Hirte und Stephan Pühringer beginnt etwa ab Minute 12.

Katrin Hirte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft und dort verantwortlich für Forschungsprojekte zu „Ökonomie und Ökonomen“. Sie studierte in Berlin Agrarwissenschaften/ Pädagogik und promovierte in Kassel zur Transformation der Landwirtschaftsstrukturen in Ostdeutschland. Seit 2005 arbeitet sie zu wissenschaftssoziologischen Entwicklungen, vor allem im Schwerpunktbereich Ökonomie und Agrarökonomie.

Stephan Pühringer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft. Er studierte Ökonomie und Sozialwirtschaft an der Universität Linz und analysiert seit 2011 im Rahmen von Forschungsprojekten zu „Ökonomie und Ökonomen“ mit Diskurs- und Netzwerkanalysen die Rolle der Ökonomik und ihrer zentralen AkteurInnen in der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie der nachfolgenden EU-Krisenpolitik.

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Thema:Wirtschaftspolitik
Sprache: Deutsch
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