[O-Ton] Holocaust-Gedenktag in Wien: Gedenkveranstaltung des Bündnisses „Jetzt Zeichen setzen“ am Heldenplatz am 27. Jänner 2013
Ungekürzte Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung am 27. Jänner 2013 am Wiener Heldenplatz
mit:
– Käthe Sasso (Widerstandskämpferin, KZ-Überlebende)
– Renate Brauner (SPÖ, Vizebürgermeisterin Wien)
– Maria Vassilakou (Grüne, Vizebürgermeisterin Wien)
(ein_e Vertreter_in der ÖVP wurde angefragt, es wollte aber keine_r teilnehmen)
– Helmut Nausner (evangelisch-methodistische Kirche, Superintendent)
– Oskar Deutsch (israelitische Kultusgemeinde, Oskar Deutsch)
– Martin Strassmayr (Bundesjugendvertretung)
– Willi Mernyi (Mauthausen Komitee Österreich, Vorsitzender)
Moderation: Katharina Stemberger
Musikalische Umrahmung: Ensemble Scholem Alejchem, Mag. Isaac Loberan + Ensemble
(die Musikteile sind aus urheberrechtlichen Gründen nur für eingeloggte CBA-User_innen für die Verwendung in Freien Radios hörbar)
Der Aufruftext:
Kein Salon für die extreme Rechte!
Am 27. Jänner 2013 jährt sich zum 68. Mal die Befreiuung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. ” Der Internationale Holocaust-Gedenktag der UNO ist Anlass für die so wichtige Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Der 27. Jänner soll aber auch Veranlassung dazu sein, aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus in Österreich und Europa aufzutreten.
“Dass es dazu genug Anlass gibt, zeigt uns der wieder in der Hofburg stattfindenden rechtsextreme Akademikerball, der die klare personelle wie inhaltliche Fortführung des WKR-Balls darstellt. Es darf nicht möglich sein, dass Größen aus der österreichischen und europäischen Rechten gemeinsam mit HolocaustleugnerInnen in der Hofburg zusammentreffen. Dieser Ball ist ein widerliches Vernetzungstreffen der Rechtsextremen”, kritisiert die Initiative “Jetzt Zeichen setzen” das Vorgehen von Hofburg Geschäftsführerin Danler und den Hofburg-Gesellschaftern (u.a. das Hotel Sacher und Intercontinental) und fordert die Absage des Balls.
Wir wollen ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus in unserer heutigen Gesellschaft setzen! Wir sagen: Kein Salon für die extreme Rechte!
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