Neue Wege zur Gestaltung von Demokratie
Wege zur Gestaltung von Demokratie
Die Global Education Week ist eine europaweite Initiative mit dem Ziel, das Globale Lernen bekannter zu machen. In diesem Rahmen finden die Filmtage Globales Lernen 2016 in Wien, Innsbruck, Linz und Freistadt statt. Die ausgewählten Filme zum diesjährigen Thema Gemeinsam für eine friedliche Welt haben die Schwerpunkte Waffenproduktion, Krieg und Klimawandel als Fluchtursachen sowie Demokratie und Bürger_innenbeteiligung. Alle Schulvorstellungen werden im Kinosaal inhaltlich und medienpädagogisch aufbereitet. Die Schulvorstellungen sind geeignet für den fächerverbindenden und fachspezifischen Unterricht in Geographie und Wirtschaftskunde, kaufmännischen Fächern, Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung, Umweltkunde, Deutsch und Fremdsprachen, Religionen und Ethik.
Zu Gast im Studio war Marlene Groß von Südwind Oberösterreich, die die Filmtage koordinieren.
Dabei haben wir über die Aktivitäten von Südwind erfahren, die zum Ziel haben globale Vernetzung und Auswirkungen auf den sogenannten „Norden“ bzw. „Süden“ verständlich zu machen.
Zwei Filme mit Rahmenprogramm sind in Linz, bzw. Freistadt zu sehen:
Im Abendprogramm für eher erwachsenes Publikum „Der Tod, die Waffen, das Schweigen – Das Oberndorf-Syndrom“ (von Wolfgang Landgraeber) zu Waffenproduktion in Europa – mit anschließedner Diskussion – Gäste vom Netzwerk „Rüstungsatlas Österreich.
Als Schulvorstellung „Wir sind Demokratie!“ (von Eric Brinkmann), der global Protestbewegungen begleitet und mit Beispielen von neuen Konzepten Demokratischen Handelns endet. Zu Gast in Linz Stefan Schartlmüller (IG Demokratie). Dazu wird das Projekt Medienpädagogisch aufbereiten: Die Schüler*innen gestalten eine „Pressekonfernez“ und erfahren neben einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Film, so auch nebenbei etwas über die Medienlandschaft.
Gratwanderung
,,Gratwanderung“ ist der Name der sozialen Stadtführung durch das obdachlose Linz. Verkäufer*innen der Straßenzeitung Kupfermuckn, die das Leben auf der Straße selbst kennengelern haben, zeigen interessierten Gruppen die Welt der Wohnungslosen. Das Projekt Gratwanderung ist Preisträger des »Festivals der Regionen« und wird jährlich mit über 30 Gruppen – meist Schulen – durchgeführt. Gestartet wird in der Redaktion der Kupfermuckn, in der Marienstraße 11 mit einem kleinen Video über die Straßenzeitung. Dann gibt es eine eineinhalbstündige Wanderung vorbei an Linzer Wohnungsloseneinrichtungen, Parks und öffentlichen Plätzen. Die Gratwanderung bietet vor allem aber auch viel Gelegenheit zum Plaudern. Einen Eindruck davon gibt auch der folgende Beitrag: David Haunschmidt hat an der sozialen Stadtführung am 14, Oktober teilgenommen und kam dabei mit Redakteurinnen der Kupfermucken sowie mit dem Leiter des Of(f()enstüberls ins Gespräch.
Links:
https://www.suedwind.at/oberoesterreich/
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