Neue Helden – alte Helden
Die gesellschaftlichen Konstruktionen des Heroischen nehmen zu und reaktivieren überkommene Vorstellungen männlichen Handelns. In der Neuen Rechten – Europa, wie auch weltweit – ist männliches Heldentum wieder gefragt und positioniert sich in vielfältigen applaudierten Formen in den Vordergrund. Befinden wir uns auf dem Rückzug aus den politischen Projekten der Moderne: Demokratie, Geschlechtergleichheit, Annäherung der Schichten und Welten? Oder verweist die aktuelle Lage auf eine Suche nach neuen politischen und gesellschaftlichen Formen und Formierungen? Worin liegt der Nutzen des Heldischen, worin die Gefahren? (Johanna Rolshoven)
Von der Buchvorstellung „Heroes. Repräsentationen des Heroischen in Geschichte, Kultur und Alltag“ (2018) mit Podiumsgespräch vom 10. Januar 2019 im Literaturhaus Graz berichtet Justin Winkler.
Mit: Renate Hansen-Kokoruš (Slawistik), Michael Kurzmann (Sozialarbeiter und Psychoanalytiker i.A.), Klaus Rieser (Amerikanistik), Johanna Rolshoven (Kulturanthropologie), Heidrun Zettelbauer (Geschichte). Moderation: Christian Neuhuber.
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