Nationalparks – wo die Natur so bleiben darf wie sie ist

07.08.2012

Die vereinten Nationen haben den Zeitraum 2011 bis 2020 zur Dekade der biologischen Vielfalt erklärt um das öffentliche Bewusstsein und die gesellschaftliche Verantwortung für ihren Schutz zu fördern. Direkt vor unserer Haustür geht biologische Vielfalt verloren. Einstige Allerweltsarten stehen plötzlich auf der Roten Liste bestandsbedrohter Tiere oder Pflanzen. Sie finden in unserer nutzungsgeprägten Kulturlandschaft keine Überlebensmöglichkeit. Hier übernehmen Nationalparks die Funktion einer Arche Noah.
Jährlich besuchen viele Millionen Menschen europäische Nationalparks. Kaum eine andere Einrichtung des Naturschutzes kann vergleichbar hohe Besucherfrequenzen aufweisen.
Auch die Grüne Bildungswerkstatt Tirol und Oberösterreich organisiert immer wieder Bildungswanderungen in verschieden Nationalparks. Heuer ging es in den Nationalpark Bayrischer Wald. Gemeinsam mit dem Nationalpark Sumava auf tschechischer Seite bildet er das größte unberührte Waldgebiet Europas. Nirgendwo zwischen Atlantik und Ural dürfen sich die Wälder, Moore, Bergbäche und Seen auf so großer Fläche nach ihren ureigenen Gesetzen zu einer einmaligen wilden Waldlandschaft entwickeln. Und nirgendwo in Deutschland gab es ein größeres Waldsterben, als im Bayrischen Wald – inmitten dem wilden Herz Europas.

In dieser Sendung bringen wir Interviews und Mitschnitte aus Erzählungen und Gesprächen während unserer Wanderung.


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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Jutta Seethaler
Sprache: Deutsch
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