Nationalparkradio – Sendung vom 9.3.2016
Thema: Nationalparks in Südamerika
Nationalpark Gesäuse-Direktor Herbert Wölger erzählt über Nationalparks in Argentinien und Chile bzw. Patagonien. In Chile gibt es über 9 Millionen Hektar Nationalpark, das sind ca. 12 Prozent der Landesfläche. In Argentinien hingegen gibt es viel weniger Nationalparks, ca. 1 Prozent der Landesfläche oder knapp 4 Millionen Hektar. Allerdings bestehen auch abseits der Statistik Provinzparks. Gemeinsam mit den Nationalparks erstreckt sich die Fläche auf ca. 10 Prozent der Landesfläche. Aufgrund der Bewirtschaftung bestehen diese Provinzparks aber nur auf den Papier.
Patagonien ist das am besten geschützte und naturbelassendste Gebiet weltweit, abgesehen von den Polen. Es herrscht ein für den Menschen schlecht verträgliches Klima, ein Land der Extreme. Aufgrund der Topographie, der Insel- und Fjordsituation ist Patagonien schwer zugänglich und wurde lange nicht erschlossen. Der erste Nationalpark in Patagonien wurde bereits 1904 gegründet.
Gast:
Herbert Wölger
Moderation:
Andi Hollinger
Das Nationalparkradio
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