Nach der Sklaverei – Die Migrationsbewegungen auf den Inseln Kuba und Martinique und deren Auswirkungen auf Geschlechterverhältnisse
Der karibische Raum war nach der Abschaffung der Sklaverei gekennzeichnet durch eine starke Mobilität der Bevölkerung, verursacht durch erzwungene Migration von Menschen aus afrikanischen und asiatischen Ländern, sowie freiwilliger Migration aufgrund der ökonomischen Situation.
Die Historikerin Frau PD Dr. Ulrike Schmieder der Leibniz Universität Hannover beschäftigt sich mit den damaligen Migrationsströmen auf den karibischen Inseln Kuba und Martinique und deren Auswirkungen auf die Geschlechterverhältnisse im Hinblick auf Arbeitsteilungen, Formen von Paar- und Familienbeziehungen, inner- und interethnische Konflikten, sowie mit dem politischen und kulturellen Widerstand der ehemaligen Sklav/innen gegen neue Unfreiheiten.
Im Rahmen der Internationalen Konferenz „Nomadism und Mobile Ways of Life in the Americas“ von 15.-17. Februar 2012 befand sich Frau Dr. Schmieder in Wien und gab WoA ein Interview.
Sendegestaltung: Verena Bauer
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