Misogynie. Frauenpreis. Sounds.
Neue Aspekte bei Thomas Bernhard von Seiten der Literaturwissenschaftlerinnen erforscht. Sounds ist das neue Kunstförderprogramm der Stadt Linz. Außerdem vergibt Eva Schobesberger von den Grünen erneut den Frauenpreis.
Neue Aspekte in Bernhards Werk
Der Thomas Bernhard-Forscher Manfred Mittermayer hat am 12. Februar anläßlich des 30. Todestages von Thomas Bernhard das neue Thomas-Bernhard-Handbuch im Stifterhaus vorgestellt. Im Rahmen eines Interviews stellte er neue Kontexte und Diskurse in der Literaturwissenschaft bezüglich Bernhards Werk vor: Sie widmen sich etwa der österreichischen Literatur, den Verlagen, dem Theater sowie Bernhards Stellung in der zeitgenössischen Öffentlichkeit. Diskurse, die sich durch das ganze Werk ziehen, sind etwa Krankheit/Tod, Österreichkritik, Natur/Künstlichkeit, Musik, Geschlechterrollen und Philosophie.
Radio FRO hat mit Dr. Manfred Mittermayer vor allem über den Aspekt der Geschlechterrollen und Philosophie bei Bernhard gesprochen.
Musik: Notton
Frauenpreis Stadt Linz
19 Jahre Notruf-Nummer der Frauenhäuser. In Linz würdigt man das Engagement nun mit dem Frauenpreis der Stadt Linz, der heuer an das Autonome Frauenzentrum verliehen wird. Auf Initiative von Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger wird der mit 3.600,00 Euro dotierte Frauenpreis der Stadt Linz jährlich vergeben. Diese Auszeichnung soll durch die öffentliche Aufmerksamkeit, finanzielle Unterstützung und politische Anerkennung helfen, die feministischen und frauenpolitischen Anliegen des ausgezeichneten Projektes voranzubringen, sowie als Vorbild zu geschlechterdemokratischem Handeln ermutigen. Zusätzlich wird das Symbol „Hexenbesen“ verliehen. Der Feierlichkeiten finden am Donnerstag, den 28. Februar um 19 Uhr im Alten Rathaus statt.
Radio FRO war bei der Pressekonferenz.
Sounds. Neue Kunstförderschiene Stadt Linz
Neben Linz Export, Import und Impuls sowie den Kunstförderstipendien vergibt die Stadt Linz nun Förderungen für Digitale Musik. Das Spektrum ist breit angelegt und bezieht sich jedoch nicht nur auf das Produzieren digitaler Musik. Kulturdirektor Dr. Stieber und Kulturreferentin Lang-Mayerhofer stellten das Förderprogramm für Musik bei der Pressekonferenz vor. Einsendeschluss wird der 16. Mai 2019 sein.
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