Menschenrechtsverletzungen vor Olympia in Brasilien. Julia Bustamente aus Rio im Interview

05.04.2016

2016 finden die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro in Brasilien statt. Julia Bustamente war im Rahmen der Kampagne „Nosso Jogo – Unser Spiel“ in Österreich zu Gast. Sie arbeitet beim Institut PACS (Instituto Políticas Alternativas para o Cone Sul) vor allem mit dem Fokus auf öffentliche Ausgaben im Zuge von Sportereignissen, Frauen- und Kinderrechte und Alternativmodellen zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in Brasilien. Im Interview spricht sie über die aktuelle Situation in Rio: den Zwangsumsiedelungen, der Polizeigewalt, den Preiserhöhungen und wie Frauen davon betroffen sind. Frauen spielen in sozialen Bewegungen eine wichtige Rolle. Auch in Vila Autodromo, einer Siedlung nahe des Olympischen Parks, die sich die Bevölkerung gegen Zwangsumsiedlungen wehrt. Julia Bustamente spricht über mögliche Lösungen, wie der Staat und das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Situation verbessern können und über die Notwendigkeit, dass sich in zukünftigen Austragungsorten Netzwerke gründen, um Betroffene von Menschenrechtsverletzungen rund um sportliche Großereignisse zusammenzubringen, um gemeinsam dagegen vorgehen zu können.
Sendungsgestaltung: Petra Pint (Frauen*solidarität, Women on Air)

INFO: Am 6. April ist der Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden (englisch international day of sport for development and peace)

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Globale Dialoge – Women on Air

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Thema:Society Radiomacher_in:Petra Pint
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