Menschenrechte in Guatemala
Gespräch mit Christina Buczko (Guatemala Solidarität) und Carlos Toledo
In Guatemala herrschte 36 Jahre lang Bürgerkrieg – von 1960-1996. Heute ist die Lage der mehrheitlich indigenen Bevölkerung immer noch extrem prekär und gefährdet: Landraub und Raubbau durch die Oligarchie und transnationale Unternehmen bestimmen das Leben der Bevölkerung. Immer noch verschwinden Aktivist*innen oder werden ermordet, wenn sie sich der Ausbeutung in den Weg stellen. Korruption ist politischer Alltag und der indigenen Bevölkerung wird es insbesondere schwer gemacht, sich am politischen Geschehen zu beteiligen.
In dieser Sendung berichten Carlos Toledo und Christina Buczko, die lange als Menschenrechtsbeobachterin und Koordinatorin der Guatemala Solidarität Österreich tätig war, von der Lebensrealität der indigenen Bevölkerung, dem alltäglichen Rassismus und der politischen Lage seit dem Bürgerkrieg. Sie sprechen aber auch von Widerstand und Wünschen, die sie für die Region haben.
Links:
Guatemala Solidarität Österreich
Comite Campesino del Altiplano
Musik:
Joaquín Orellana
Bohemia Suburbana- Libertad de Expresion
Rebeca Lane ft Sara Curruchich – Kixampe
Calle 13 – Latinoamérica
Ana Tijoux Feat. Shadia Mansour – Somos Sur
Eine Sendung von Hermann Leitner und Sandra Schildhauer
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