Maßnahmenvollzug und Menschenrechte

14.04.2019

Heute wagen wir uns mal wieder an eine Sendungsübernahme.
Aufmerksame Hörer unsere Sendung wissen, dass eines der menschenrechtlichen Probleme in Österreich der Maßnahmenvollzug ist. Da ist vor einiger Zeit einem Mann fast der Fuß weggefault, weil sich keiner um ihm gekümmert hat. Der Maßnahmenvollzug kann auch unbestimmte Zeit verhängt werden, in der heutigen Sendung werden wir von einem Mann hören, der wegen eines Bagatelldelikts 39 Jahre im Maßnahmenvollzug war. Das ist mit Menschenrechten nur sehr schwer vereinbar. Da ich selber ehrlich keine Ahnung zu dem Thema habe, hab ich ein bisschen recherchiert, und bin dabei auf eine Radiosendung auf Radio Orange gestoßen, die erst einen Monat alt ist.
„Barrierefrei aufgerollt“, eine Sendung, die sich mit den Rechten und Herausforderungen beeinträchtigter Personen beschäftigt hat genau zu dieser Problematik, den Problemen, auch den menschenrechtlichen Problemen von Menschen im Maßnahmenvollzug eine Sendung gemacht und dazu sogar den aktuellen Justizminister Moder interviewt.

Der Maßnahmenvollzug betrifft jene Menschen, die auf Grund psychischer Erkrankungen nicht in herkömmlichen Strafvollzug untergebracht werden können.Eigentlich sollte Maßnahmenvollzug Therapie statt Strafe bedeuten. Doch ist das wirklich so?

Schon lange sehen Kritiker des Maßnahmenvollzugs einen mehr als dringenden Reformbedarf. In dieser Sendung sprechen wir mit Kritikerinnen und Kritikern des Maßnahmenvollzuges und mit dem zuständigen Justizminister.

Außerdem in unserer Sendung wie immer Aktuelles und zudem ein Interview mit Bani, unserem Bücherflohmarktchef seit 25 Jahren.

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Amnesty informiert – die monatliche Sendung für die Menschenrechte.

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Sprache: German
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