Mahnmal für Frauen* im Widerstand gegen das NS-Regime
Der international ausgerichtete, zweistufige Wettbewerb für bildende Künstlerinnen* zur Gestaltung einer künstlerischen Arbeit für Frauen* im Widerstand gegen das NS-Regime in OÖ wurde von der OÖ Landes-Kultur GmbH im Auftrag des Landes Oberösterreich gemeinsam mit der Kunstuniversität Linz ausgeschrieben. Als Standort für die prämierte Arbeit ist das Kulturquartier, das auf dem Areal des ehemaligen Ursulinenklosters und damit an einem frühen Ort für Mädchen- und Frauenbildung gelegen ist, vorgesehen. Die künstlerischen Arbeiten sind dazu aufgerufen, an den Widerstand von Frauen in der NS-Zeit in OÖ, an ihre widerständigen Taten, Handlungen, Aktionen und Ideen zu erinnern sowie diese zu würdigen und in der Gegenwart als relevant anzuerkennen. Die künstlerischen Arbeiten sollen dem breiten, widersprüchlichen und heterogenen Aktionsfeld, in dem die Frauen* handelten, gerecht werden. Darüber hinaus sollen sie die aktuellen Debatten um Denkmäler im öffentlichen Raum kritisch reflektieren.
So die Ausschreibung des Wettbewerbs. Mittlerweile ist das ausgewählte und ausgezeichnete Projekt auch schon bekannt.
Das von Sabrina Kern und Mariel Rodriguez geschaffene Projekt soll zum Mahnmal für Frauen* im Widerstand gegen das NS-Regime erinnern und trägt den Titel „5 vor 12. Unerhörter Widerstand“
Anfang Oktober hat die begleitende Diskussionveranstaltung an der Kunstuniversität Linz stattgefunden. Zu hören ist einen Audiomitschnitt der Diskussion mit:
Martina Gugglberger von der Johannes Kepler Universität Linz
Verena Lorber vom Franz und Franziska Jägerstätter Institut
Brigitte Podgorschek von der Künstler:innengruppe PRINZpod
Genoveva Rückert-Sommerauer von der OÖ Landes-Kultur GmbH und
Oona Valarie Serbest von FIFTITU% – dem feministisches Forum und einer Vernetzungs- und Beratungsstelle für Frauen* in Kunst und Kultur in Oberösterreich.
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HÖRTIPP:
Die Sendungsreihe Who cares? Arbeit feministisch betrachtet ist von 26. Oktober bis 12. November zu hören. Von Montag bis Freitag auf allen Freien Radios in Österreich und anschließend zum Nachhören im Onlinearchiv.
Weitere Infos zu Who cares? Arbeit feministisch betrachtet, den gemeinsamer Themenschwerpunkt der Freien Radios Österreich findet ihr auf der Homepage eures Vertrauens.
Musik:
Violeta Parra
Emika